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Literatur: Publikumstage auf Frankfurter Buchmesse

An ihren beiden letzten Tagen hat die Frankfurter Buchmesse für das breite Publikum geöffnet. Am Sonntag erhält der Soziologe Wolf Lepenies den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.

Frankfurt/Main - Seit dem Morgen steht das Messegelände nicht mehr nur dem Fachpublikum offen, wie es in den drei Tagen zuvor gewesen war. Das Interesse der Fachbesucher an der größten Bücherschau der Welt fiel nach Veranstalterangaben an den ersten beiden Tagen etwas geringer aus als im Vorjahr.

Am Freitagabend war im Beisein von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) der 51. Deutsche Jugendliteraturpreis in den Kategorien Bilder-, Kinder-, Jugend- und Sachbuch verliehen worden. Der Sonderpreis für das Gesamtwerk einer deutschen Illustratorin ging an Rotraut Susanne Berner, der Preis der Jugendjury an den englischen Autor Kevin Brooks für seinen Roman "Lucas".

Film- und Kinopreis verliehen

Am Rande der Buchmesse wurde am Freitagabend auch der mit 185.000 Euro dotierte 17. Hessische Film- und Kinopreis verliehen. Ausgezeichnet wurden Produktionen in den Kategorien Spielfilm, Dokumentarfilm, Kurzfilm, Hessischer Drehbuchpreis und Filmpreis. Der Ehrenpreis des Hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch (CDU), der Internationale Literaturfilmpreis, ging an Vera Tschechowa.

Zum Abschluss der Buchmesse erhält der Soziologe Wolf Lepenies am Sonntag den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Mit der mit 25.000 Euro dotierten Auszeichnung würdigt der Börsenverein des Deutschen Buchhandels unter anderem Lepenies' frühere Arbeit für das Wissenschaftskolleg zu Berlin. Die Laudatio wird der rumänische Philosoph und ehemalige Außenminister Andrei Plesu halten. (tso/ddp)

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