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Roberto Saviano

© AFP

Giovanni di Lorenzos Laudatio auf Roberto Saviano: Einer, der mit der Feder auf Verbrecher zielt

Der Schriftsteller Roberto Saviano ist für seinen Mut mit dem Geschwister-Scholl-Preis ausgezeichnet worden. Hier die Laudatio von Zeit-Chefredakteur und Tagesspiegel-Herausgeber Giovanni di Lorenzo.

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich will nicht lange drum herumreden: Es gibt zurzeit niemanden in Italien, dessen Geschichte mich so bewegt und empört wie die von Roberto Saviano. Man muss sich das einmal vorstellen:

Da ist ein junger Mann aus Süditalien, der nach seinem Philosophie-Studium an einem Buch über das organisierte Verbrechen in seiner Heimat schreibt. Er interviewt Camorra-Mitglieder, studiert Akten, verfolgt Gerichtsprozesse und recherchiert verdeckt als Hafenarbeiter. Und er denkt sich: Wenn ich Glück habe, finde ich einen kleinen Verlag, und das Buch verkauft sich ein paar tausend Mal. Lieber Roberto, als ich Dich kennenlernte, warst Du schon ein gefeierter Bestseller-Autor und hast mir verraten, dass Du damals während eines Besuchs in Deutschland eine Freundin um meine Telefonnummer gebeten hattest. Du wolltest mich vom Bahnsteig aus anrufen und fragen, ob ich in Deutschland vielleicht einen kleinen Verlag kenne, der Dein Buch eventuell in sein Programm aufnehmen könnte.

Da ist also ein junger Journalist, der etwas aufschreibt, das seit Jahrzehnten zu fassen war und von anderen hätte ausgesprochen werden müssen. Es wäre deshalb falsch, diesen Mann einen Enthüllungsjournalisten zu nennen: Seit Jahren wissen wir ja – oder könnten wir zumindest wissen –, welches Unwesen die Mafia direkt vor ihrer Haustür treibt. Er selbst sagt: "Alles, was in meinem Buch vorkommt, weiß in Neapel jeder Polizeireporter. Jedes Detail." Doch nur er fand die Mittel, die Wahrheit so auszusprechen, dass ein Land erschüttert war.

Und plötzlich hat da jemand, der noch nicht einmal 30 Jahre alt ist, zwei Bürden zu tragen, von denen schon eine ausreichen würde, um einen Menschen zu erdrücken.

Roberto Saviano muss sich seit drei Jahren verstecken, und zwar auf viel dramatischere Weise als die Verbrecher, auf die er aufmerksam gemacht hat. Rund um die Uhr wird er von Carabinieri bewacht, er zieht von einer Polizeikaserne, von einer Wohnung zur nächsten, wie ein Nomade im Feindesland. Seine Mutter, sein Bruder und eine Tante mussten eine neue Identität annehmen. Fluglinien haben sich geweigert, ihn zu befördern, Hotels und Restaurants verschärfen ihre Sicherheitsvorkehrungen, wenn er zu Gast ist. Und selbst wenn es vielleicht nicht für jeden sofort sichtbar ist: Auch heute Abend, weit weg von Italien, werden wir ziemlich gut bewacht.

Roberto Saviano hat diese Art der Existenz ein "Höllenleben" genannt und gesagt: "Jeden Morgen frage ich mich, warum ich das gemacht habe, und finde keine Antwort, weiß nicht, ob es das wert war." Er neigt bestimmt nicht zu Selbstmitleid, obwohl er allen Grund dazu hätte. Manchmal wohnt er in einer Kaserne in Neapel, in der er sich ein Zimmer mit einem Carabiniere teilt. Mit etwas Galgenhumor könnte man sagen, dass dieser Polizist immerhin ein Original ist: Er ist nämlich der einzige Kommunist weit und breit und trägt ein schönes Tattoo von Che Guevara.

Manchmal wohnt Roberto Saviano in einer kleinen Wohnung, in der zuvor Mafiosi untergebracht waren, die vor Gericht als Kronzeugen aussagten. Das Haus, in dem diese Wohnung liegt, wird ansonsten von unbescholtenen Bürgern bewohnt. Es hat lange gedauert, bis die Nachbarn angefangen haben, Roberto Saviano zu grüßen. Sie mussten ihn erst im Fernsehen sehen, um zu verstehen, dass es sich bei ihrem neuen Nachbarn nicht um einen ehemaligen Killer handelt, der seiner gerechten Strafe zu entgehen versucht.

Ich glaube, dass wir gar nicht richtig begreifen können, was so ein Leben bedeutet, selbst wenn wir glauben, dass wir das könnten. Denken Sie nur einmal daran, dass ein junger Mann in Savianos Alter auf die völlig abwegige Idee kommen könnte, dass es doch ganz schön wäre, eine Partnerin zu haben. Und dass er dann vielleicht sogar das Glück haben sollte, sich in eine Frau zu verlieben. Doch es ist für diesen Mann nahezu unmöglich, mit einer Frau zusammenzuleben. "Ich möchte eine Familie gründen", hat Roberto Saviano einmal gesagt, "das ist der höchste Wert in meinem Leben, auch wenn manche Schriftstellerkollegen das für spießig halten. Aber finde mal jemanden, der bereit ist, mit dir ein Leben unter ständiger Todesdrohung zu teilen."

Roberto Saviano arbeitet weiter, auch wenn man kaum glauben kann, dass das unter diesen Umständen möglich ist. Sein jüngstes Buch, für das er heute Abend auch ausgezeichnet wird, heißt Das Gegenteil von Tod, ein Titel, der auch über seinem Höllenleben stehen könnte. Der Band enthält zwei Erzählungen aus dem Mezzogiorno, in denen es um die Frage geht, ob dort überhaupt noch ein Leben auf der Seite des Gesetzes, ein Leben jenseits der Camorra möglich ist. Saviano beschreibt, dass junge Männer in Kampanien keine große Wahl haben: Der Dienst bei der Polizei oder beim Militär ist oft ihre einzige Chance, der Kriminalität zu entgehen. Aber trotz all der Morde, trotz all der Verbrechen und all dem Müll: Im trauerschwarzen Neapel ist doch immer, wie mein Kollege Ulrich Ladurner, ein Südtiroler, vor Kurzem geschrieben hat, "die Kraft des Lebens zu spüren, die auch unter den widrigsten Bedingungen nicht erlahmt". Insofern ist Savianos jüngstes Buch auch ein Buch über ihn selbst.

Es ist diese Kraft des Lebens, die Saviano fasziniert, und diese Faszination macht ihn zu einem so vielseitigen Autor. Er schreibt nicht nur über die Mafia und das korrupte Italien, manchmal gelingt es ihm auch, seinem Gefängnis zu entkommen und sich einem ganz anderen Thema zu widmen. Vor ein paar Monaten zum Beispiel hat er Lionel Messi in der Umkleidekabine des Camp-Nou-Stadions in Barcelona interviewt – und ein bewegendes Porträt über den superschnellen Mittelfeldstar geschrieben.

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ZEIT-Chefredakteur und Tagesspiegel-Herausgeber Giovanni di Lorenzo -

© dpa

Saviano ist in Neapel mit dem Mythos des Diego Armando Maradona aufgewachsen, und in Messi, den sie Messia rufen, sieht er dessen fußballerische Reinkarnation: einen kleinwüchsigen Jungen, "der entschlossen ist, sich mithilfe des Fußballs aus der Hölle herauszuarbeiten". Für den sein Talent alles ist, weil kein Plan B existiert, keine Alternative, auf die er zurückgreifen könnte. Messi, schreibt Saviano, dürfte mit seinem Körperchen, seinen kleinen Füßen und der schmalen Brust im muskelstrotzenden Profifußball eigentlich gar nicht spielen können. Aber Messi weiß das nicht – er spielt einfach. Deshalb ist er für Saviano der Größte von allen. Solche Stücke zeigen Savianos Qualität als Autor, und sie lassen erahnen, was er sonst noch alles leisten könnte, wenn er nicht ständig auf der Flucht sein müsste.

Als halber Italiener, der ich nun einmal bin, möchte ich hier sagen: Der halbe Italiener schämt sich dafür, dass es in Westeuropa ein Land gibt, in dem ein Schriftsteller im 21. Jahrhundert um sein Leben bangen muss, weil er mit seiner Feder auf Verbrecher zielt. Wie kann es sein, dass in einer Region Kerneuropas Kriminelle stärker sind als der Staat, der sie verfolgen müsste?

Roberto Saviano verpflichtet uns dazu, kritisch auf ein Land zu schauen, das wir fast alle kennen und das viele von uns, trotz der unerträglichen Zustände, die gerade wieder zu beklagen sind, nicht aufhören können zu lieben. Aber er hat mit seinen Büchern und Artikeln unser Italienbild verändert. Es ist auch sein Verdienst, dass heute jeder wissen kann, dass Italien eine, wie er sagt, "anormale Republik im Herzen Westeuropas" ist: Eine Republik, in der man, wenn man Pech hat, Schmiergelder bezahlen muss, um einen Termin in einem Krankenhaus zu bekommen. In der kriminelle Vereinigungen offenbar bis zum Doppelten des Bruttoinlandsprodukts des ganzen Staates erwirtschaften. Ein Land, auf dessen Weiden Giftmüll vergraben wird, der den Boden und das Grundwasser verseucht. Und an dessen Küsten Schiffe mit giftiger und radioaktiver Ladung im Meer versenkt werden.

Italien – mir tut es weh, das zu sagen – riskiert, moralisch ein failing state zu werden, und das hat sehr viel mit der Mafia, aber auch sehr viel mit den herrschenden Politikern und dem Mediensystem zu tun. Es ehrt und zeichnet Saviano aus, dass er jeder parteipolitischen Vereinnahmung bislang getrotzt hat. Es ist abstoßend und wohlfeil zugleich, an dieser Stelle über den Ministerpräsidenten Italiens zu sprechen. Aber es ist doch unvermeidlich, gerade heute Abend. Das liegt nicht zuletzt an einem offenen Brief, den Saviano an Berlusconi adressiert hat und der am Samstag in der Repubblica veröffentlicht worden ist.

Der Brief ist vornehm im Ton und bestürzend im Befund: Saviano fordert den Ministerpräsidenten darin auf, einen Gesetzentwurf zurückzunehmen, mit dem die Dauer von Gerichtsverfahren auf maximal sechs Jahre begrenzt werden soll. Das ist für italienische Verhältnisse offenbar eine kurze Zeitspanne. Doch sollte ein solches Gesetz in Kraft treten, könnten unzählige Prozesse ohne Urteil eingestellt werden – darunter auch mindestens ein gegen Berlusconi anhängiges Verfahren. Und als sei diese Justizreform zum eigenen Vorteil nicht schon absurd genug, sieht sie auch noch Ausnahmen vor: Prozesse gegen illegale Einwanderer sollen zum Beispiel nicht verjähren, sondern weitergeführt werden.

Auch auf solche Entwicklungen macht Saviano immer wieder aufmerksam. Und genau das ist eben die zweite schwere Bürde, die er zu schultern hat: Weil so wenige Menschen den Kampf gegen die Camorra und die sie begünstigenden Umstände aufgenommen haben und weil noch weniger international Gehör finden, ist er zum moralischen Gewissen Italiens geworden. Wie oft war der Satz zu lesen, Roberto Saviano sei derzeit die wichtigste Stimme Italiens! Aber ich frage: Was ist das für eine Last für einen eben 30-Jährigen!

Der große Erfolg seiner Bücher, die internationale Aufmerksamkeit, die vielen Auszeichnungen haben auch dazu geführt, dass Saviano sich immer wieder ehrenrühriger Vorwürfe erwehren muss: Er mache sich nur wichtig und sei ein gefallsüchtiger Aufschneider, der die Dinge überzeichnen müsse, heißt es in Italien immer wieder. Als der Chef der neapolitanischen Polizei-Eingreiftruppe "Squadra mobile“ vor einem Monat in einem Interview mit dem Corriere della Sera die Solidarität mit dem Autor aufkündigte, führte er ganz ähnliche Argumente an: Saviano brauche keinen Polizeischutz mehr; es gebe genug italienische Polizisten und Staatsanwälte, die in ihrem Kampf gegen die Camorra eine Eskorte nötiger hätten. Gomorrha habe ein exzessives Medienecho ausgelöst. Was wohl so viel heißen soll wie: Nun ist auch mal gut mit dem Wichtigtuer!

Zum Glück schätzte der Chef der nationalen Polizei die Sicherheitslage etwas realistischer ein; Saviano behielt den Polizeischutz. Doch schon der Versuch, ihm diesen Schutz zu entziehen, weckte in ihm einen schlimmen Verdacht – den Verdacht nämlich, dass nicht wenige Bürger und Politiker ihn der Mafia ausliefern wollten, nach dem Motto: "Ihr könnt ihn haben". Diesen Eindruck, dass die geschlossene Front gegen die Clans plötzlich Risse bekommt, hat Saviano kürzlich eindruckvoll in der ZEIT formuliert: "Ich weiß“, schreibt er, "dass ich mit dem, was ich sage, und damit, wie ich es sage, vielen Neapolitanern und Italienern ein Dorn im Auge bin. (...) Ich spüre, wie der stumme Hass um mich herum wächst und auf breites Einvernehmen stößt."

Es sind nicht nur die Jünger der Mafia, die Todesdrohungen an die Mauern in seinem Heimatort Casal di Principe schmieren. Nicht nur die Radikalen, die im Internet ihren Hass gegen den Autor zum Ausdruck bringen und sich nicht scheuen, ihren vollen Namen zu nennen. Es gibt da tatsächlich ein Forum mit der Überschrift: "Für die, die der Camorra helfen wollen, Saviano umzubringen". Nein, Saviano stößt eben auch bei vielen Italienern auf Ablehnung, die nicht solche elenden Kanaillen sind, die aber besser mit der Täuschung zu leben glauben, dass der Kampf gegen die Kriminalität bloß eine Handvoll Polizisten und ein paar Richter betreffe, die irgendwie alleine damit fertig werden müssten.

Roberto Saviano weiß, dass das so nicht funktionieren kann. Er will deshalb "die gesellschaftliche Wahrnehmung des Phänomens (...) ändern, statt es in irgendeinem Strafregister abzuspeichern oder es als Problem der öffentlichen Ordnung hinzustellen". Es geht ihm um gesellschaftlichen Widerstand, und der ist allemal unbequemer und gefährlicher als die Forderung, Polizei und Justiz müssten sich eben mal kümmern.

Und auch wenn er selbst sich immer wieder skeptisch zu der Frage äußert, ob die Mafia denn jemals besiegt werden könne: Roberto Saviano hat auch in Italien etwas bewirkt. Die Justiz hat in den vergangenen Jahren Erfolge gegen die Mafia errungen, die ohne die öffentliche Aufmerksamkeit wohl nicht möglich gewesen wären. Erst vergangenen Dienstag zum Beispiel hat die Staatsanwaltschaft in Neapel Haftbefehl gegen einen Unterstaatssekretär des italienischen Wirtschafts- und Finanzministeriums erlassen. Dieser Mann namens Nicola Cosentino sitzt für Berlusconis Popolo della Libertà im Parlament und ist Regionalchef der Partei in Kampanien. Die Justiz interessiert sich für ihn, weil er Kontakte zum Casalesi-Clan der Camorra unterhalten haben soll – es geht unter anderem um den Bau einer Müllverbrennungsanlage.

Müll klingt sehr nach Gomorrha, und tatsächlich war es Roberto Saviano, der schon vor einiger Zeit vor Cosentino gewarnt hatte. In einem Interview mit der Tageszeitung La Repubblica hat er gesagt: "Wer sich mit der Camorra beschäftigt, weiß, dass Cosentino immer eine wichtige Rolle innehatte." Und natürlich hat sich eben jener Cosentino längst auch über Roberto Saviano ausgelassen, und zwar in einer Weise, die ahnen lässt, wie einsam der Schriftsteller sich manchmal in seinem Kampf gegen die Camorra fühlen muss: "Saviano", sagt Cosentino, "ist nicht einzigartig (...), und er leistet all jenen Staatsdienern einen Bärendienst, die jeden Tag im Kampf gegen die Mafia im Einsatz sind, auch jenen respektablen Politikern, die mit der Camorra nichts zu tun haben." So äußern sich in Italien ehrenwerte Politiker wie Nicola Cosentino.

Obwohl man sich leicht vorstellen kann, wie sehr solche Vorwürfe und Beschimpfungen jemanden verletzen müssen, der wegen seines Engagements in einer Art Geiselhaft sitzt, kann man Roberto Saviano nur um eins bitten: Versuch weiter, die Stimme des moralischen Italiens zu sein – auch wenn Dich das noch so sehr belastet! Denn es gibt nicht mehr viele in Italien, auf die man hört, und ich fürchte, dass Du, lieber Roberto, in die riesigen Fußstapfen treten musst, die früher Männer wie Leonardo Sciascia, Alberto Moravia oder Pier Paolo Pasolini ausgefüllt haben.

Meine Damen und Herren, ich weiß, dass Roberto Saviano sich über die Auszeichnung, die er heute Abend bekommt, besonders freut. Der Geschwister-Scholl-Preis ist ein Preis für Zivilcourage – und wer könnte sagen, dass er ihn nicht verdient hat? Was Roberto Saviano nicht sagt, obwohl es die Wahrheit ist: Auszeichnungen wie der Geschwister-Scholl-Preis sind eine kleine Hilfe, die wir leisten können, eine Art cordon nicht nur der Anerkennung, sondern des Schutzes. Auch wenn Saviano gelegentlich zu Protokoll gibt, der Erfolg könne ihn mal: Die Öffentlichkeit ist jetzt sein größter Schutz. Ministerpräsident Berlusconi, Innenminister Maroni, die Chefs von Geheimdienst und Polizei in Italien sollen wissen:

Wir alle wollen ein Stück mithaften für Roberto Savianos Unversehrtheit. Und für die Hoffnung, dass er eines Tages wieder ein Leben führen kann, das diesen Namen auch verdient. Dann vielleicht sogar in einem normalen europäischen Land, in dem Schriftsteller sich nicht mehr verstecken müssen.

Ich danke Ihnen.

Der Geschwister-Scholl-Preis ist eine literarische Auszeichnung, die seit 1980 vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels und der Stadt München vergeben wird. Roberto Saviano erhält den Preis für sein Buch "
Das Gegenteil von Tod" (Hanser Verlag, 2009). Darin stellt er die Frage nach der Möglichkeit eines anderen Lebens – wenn nicht gegen, so doch neben der Camorra. Einem breiten Publikum wurde der 1979 in Neapel geborene Schriftsteller und Journalist durch seinen dokumentarischen Roman "Gomorrha" (2006) bekannt.

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