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Literaturnobelpreis: Tierorakel lässt Nobelpreis-Favoriten links liegen

Ein schwedisches Tierorakel, der Delphin Ariel, kommt zu einer überraschenden Vorhersage: Wenn es nach ihm geht, sind es nicht die Favoriten Haruki Murakami oder Alice Munro, die den Literaturnobelpreis erhalten.

Geht es nach dem Delphin Ariel, dem schwedischen Gegenstück zum Orakel Paul, dem Kraken, bekommen nicht die Favoriten Haruki Murakami oder Alice Munro den diesjährigen Literatur-Nobelpreis. „Die Wahl des Delphins: Assia Djebar“, titelte die Literaturbeilage der schwedischen Zeitung „Dagens Nyheter“ am Donnerstag. Unter den zehn am häufigsten genannten Anwärtern für die renommierte Auszeichnung, die am Mittag vergeben werden soll, habe Ariel die algerische Romanautorin „sofort ausgewählt“, hieß es in dem zugehörigen Artikel.
Auf der Wett-Webseite Ladbrokes war am Donnerstagvormittag der Japaner Murakami weiter Favorit für den Nobelpreis, gefolgt von dem Ungarn Peter Nadas und dem Iren William Trevor. In der Presse wurden immer wieder die Kanadierin Munro und der US-Schriftsteller Philip Roth als heiße Kandidaten gehandelt. Im vergangenen Jahr hatte mit dem schwedischen Lyriker Tomas Tranströmer ein Außenseiter den Literatur-Nobelpreis
erhalten. (afp)

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