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Kultur: Löwenzeit

Filmfest Venedig mit Herzog, Chéreau, Clooney

Bei den 62. Internationalen Filmfestspielen von Venedig (31. August – 10. Spetember) konkurrieren 19 Filme um den Goldenen Löwen. 14 davon sind europäische Produktionen, eröffnet wird das Festival vom chinesischen Regisseur Tsui Hark mit „Seven Swords“. Außerdem wird George Clooney sein Regiedebüt „Goodnight and Good Luck“ vorstellen. Ein deutscher Film ist nicht im Wettbewerb vertreten, es laufen allerdings zwei in der Nebenreihe „Orizzonti“: Werner Herzogs „The Wild Blue Yonder“ über Astronauten, die im Weltall verloren gehen, und Philip Grönings „Die Große Stille“ über das Leben in einem Karthäuserkloster.

Frankreich nimmt mit dem neuen Film von Patrice Chéreau, „Gabrielle“, sowie mit Laurent Cantets „Vers le sud“ und Philippe Garrels „Les Amants réguliers“ am Wettbewerb teil. Aus den USA und Kanada kommen „Mary“ von Abel Ferrara, „Brokeback Mountain“ von Ang Lee sowie „Romance and Cigarettes“ von John Turturro. Terry Gilliam ließ sich für „The Brothers Grimm“ von Märchenmotiven anregen. Russland, Polen und Hongkong sind mit je einem Film im Rennen. Italien schließlich ist mit „La bestia nel cuore“ von Cristina Comencini, „La seconda notte di nozze“ von Pupi Avati sowie „Il giono dell’abbandono“ von Roberto Faenza stark vertreten. Dauergast am Lido ist der 96jährige portugiesische Altmeister Manoel de Oliveira, der in diesem Jahr seinen Film „Espelho magico“ vorstellt. Und der Koreaner Park Chan-wook, der in Cannes mit „Sympathy for Mr. Vengeance“ auftrat, zeigt sein jüngstes Werk „Sympathy for Lady Vengeance“. Tsp

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