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Kultur: Lotsenboote: Projekte der Bundeskulturstiftung

„Wir sind anders“, hatte sich Hortensia Völckers, Leiterin der Bundeskulturstiftung, auf die Fahnen geschrieben und die Journalisten in die Tadschikische Teestube im Palais am Festungsgraben geladen. Für das Programm der Bundeskulturstiftung sind Nischen wichtig, die im überreglementierten Kulturbetrieb noch bleiben, mit Themen wie „Schrumpfende Städte“ oder „Regionalschwerpunkt Osteuropa“.

„Wir sind anders“, hatte sich Hortensia Völckers, Leiterin der Bundeskulturstiftung, auf die Fahnen geschrieben und die Journalisten in die Tadschikische Teestube im Palais am Festungsgraben geladen. Für das Programm der Bundeskulturstiftung sind Nischen wichtig, die im überreglementierten Kulturbetrieb noch bleiben, mit Themen wie „Schrumpfende Städte“ oder „Regionalschwerpunkt Osteuropa“. Bei der Projektförderung reicht der Bogen von der Lüneburger Heide bis zu den favelas in Rio de Janeiro. 29 Projekte werden in diesem Jahr gefördert, 13 davon aus dem Ausland. In Berlin wurden Institutionen ausgewählt, die in diesem Frühjahr um ein Haar zu den Sparopfern des Berliner Kultursenators gezählt hätten: die Kunst-Werke, das Podewil und die Akademie der Künste. Ein neues Aufgabenfeld hat das „manövrierfähige Lotsenboot“ Bundeskulturstiftung in der Bewältigung der Folgen des Elbehochwassers gefunden: Zwei Millionen Euro Soforthilfe hat sie bereitgestellt, außerdem koordiniert sie eine Spendenaktion, die bislang 130 000 Euro erbracht hat. Bleibt zu vermelden, dass die Stiftung ihr Berliner Verbindungsbüro demnächst im gleichen Haus wie die Kulturstiftung der Länder eröffnen wird. Ist das ein erster Schritt in Richtung Vereinigung? til

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