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Loveparade: Bewerbung in 60 Metropolen

Der Berliner Loveparade-Veranstalter hat am Donnerstag wie angekündigt den Genehmigungsantrag für den am 7. Juli geplanten Raver-Umzug zurückgezogen.

Berlin - Damit sei der Weg frei für Städte in ganz Europa, sich als Veranstaltungsort für die Parade zu bewerben, sagte ein Sprecher des Veranstalters. Zusätzlich würden über 60 Metropolen direkt angeschrieben und erhielten ein umfassendes Informationspaket.

Als Grund für die Absage hatte der Rechteinhaber und Veranstalter des Raver-Umzugs, Rainer Schaller, eine bislang nicht erteilte Sondernutzungsgenehmigung durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung angeführt. Ansonsten hätten die Sponsoren keine Planungssicherheit, argumentierte er.

Die Loveparade Berlin GmbH sei "startklar", betonte Schaller. "Wir wollen die Parade 2007 veranstalten und suchen eine Stadt, die zu uns steht und die Bedeutung der Loveparade zu schätzen weiß", fügte er hinzu.

Der Besitzer einer Sportstudiokette hatte die Loveparade nach zwei Jahren Pause im vergangenen Sommer wieder neu belebt. Auf der Straße des 17. Juni feierten damals nach Veranstalterangaben knapp 1,2 Millionen Besucher. Die Love Parade nach Berliner Vorbild findet inzwischen auch in Tel Aviv und in Santiago de Chile statt.

(tso/ddp)

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