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Kultur: Mach dich auf den Weg ins Freie

ARCHITEKTUR

In Deutschland gibt es zu jedem Thema eine Zeitschrift. Aber nur selten sind sie so schön gemacht und werden so international beachtet wie die Fachzeitschrift für Landschaftsarchitektur Topos . Die anspruchsvolle Publikation (zweisprachig deutsch/englisch, www.topos.de ) hatte auch wegen des aufwändigen Layouts zwar immer wieder mit finanziellen Problemen zu kämpfen, hat sich mittlerweile jedoch als pan-europäisches Medium der kreativen Landschaftsgestalter etabliert. Die Bedeutung des Berufsstandes wächst rapide. Die Zwischenstädte und Vororte sind für immer mehr Menschen das tägliche Umfeld anstelle der historischen Kernstädte.

Zur Feier des zehnjährigen Bestehens der Zeitschrift verlieh deren Herausgeber, der Callwey-Verlag aus München, erstmals den „Europäischen Preis für Landschaftsarchitektur“. Ausgezeichnet wurde das Büro Stig Lennart Andersson aus Kopenhagen, dessen Projekte zur Gestaltung von Stadt und Landschaft mit innovativen Ideen beigetragen haben. Das Jubiläumsheft der Vierteljahres-Zeitschrift ist dem Thema „Perspektiven europäischer Landschaftsarchitektur“ gewidmet und dokumentiert die bedeudendsten Projekte der Preisträger. Mit dem undotierten Preis wurden Landschaftsarchitekten gewürdigt, deren individuelle Entwürfe in Dänemark überlegte Materialwahl mit guter Nutzbarkeit verbinden. Ihr Werk ist dennoch international weitgehend unbekannt und kann als Entdeckung gelten.

Gut gestaltete Außenräume sind besonders für die kleineren Länder Europas typisch. Die dänische Landschaftsarchitektur bürgt seit Jahrzehnten für hochwertige, aber unspektakuläre Entwürfe.

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