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Kultur: Märzmusik 2003: Schwerpunkt Baltikum

„Alles fließt“, dachten sich die Organisatoren der diesjährigen Märzmusik – und erklärten das flüssige Element zu einem der Themenschwerpunkte des Festivals, das dem Berliner Publikum in diesem Jahr zum zweiten Mal aktuelle Trends der neuen Musik und ihrer Grenzgebiete vorstellen soll. Allein das Betreten des Hauses der Festspiele, in dem der Großteil des Festivals stattfindet, wird ohne Kontakt mit Nässe nicht möglich sein: Vor dem Eingang wartet die Installation RainDance, die man besser mit Regenschirm passiert.

„Alles fließt“, dachten sich die Organisatoren der diesjährigen Märzmusik – und erklärten das flüssige Element zu einem der Themenschwerpunkte des Festivals, das dem Berliner Publikum in diesem Jahr zum zweiten Mal aktuelle Trends der neuen Musik und ihrer Grenzgebiete vorstellen soll. Allein das Betreten des Hauses der Festspiele, in dem der Großteil des Festivals stattfindet, wird ohne Kontakt mit Nässe nicht möglich sein: Vor dem Eingang wartet die Installation RainDance, die man besser mit Regenschirm passiert. Damit der Rest des vom 13. bis 23. März stattfindenden Programms nicht ebenso gewässert wird wie der regenschirmlose Besucher, hat Leiter Matthias Osterwold ein vielfältiges Programm zusammengestellt, das sich um mehrere thematische Inseln gruppiert ( www.maerzmusik.de ).

Regionaler Schwerpunkt wird das Baltikum sein, das sich durch bekannte Namen wie Arvo Pärt und Erkki-Sven Tüür als ein Zentrum heutiger Musikproduktion ausweist. Allerdings wird das Festival neben diesen beiden auch unbekanntere Komponisten präsentieren. Auch aus anderen Teilen der Welt erklingt neue Musik in vielfältigen und häufig experimentellen symphonischen, kammermusikalischen und dramatischen Formen.

Ein Novum im Festival ist die zusammen mit dem Deutschlandradio eingerichtete Sonic Arts Lounge, die aktuelle Trends in der Klangkunst mit neuen Tendenzen der Techno-Musik zu verbinden versucht: Dazu werden die Foyers des Hauses der Festspiele zu Partyräumen umfunktioniert, in denen DJs eben erst produzierte Klanginstallationen versuchen, tanzbar zu machen. Und wenn die Party zu heiß wird, ist auch fürs Chill-Out gesorgt: Denn draußen wartet ja immer noch RainDance.

Christian Kässer

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