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Kultur: MELODRAM

Spuren eines Lebens

Wer ist Harris? Das herauszufinden haben die beiden Töchter von Ann nicht mehr viel Zeit, denn ihre Mutter liegt im Sterben. Immer wieder murmelt sie den Namen des Mannes, der die nicht gelebte Liebe ihres Lebens geblieben ist. Was die Töchter nur erraten können, erfahren die Zuschauer durch wunderschöne Rückblenden: Da tummelt sich die Newport-Society der Fünfziger bei der Hochzeit von Anns bester Freundin Lila, und Ann, die Brautjungfer, trifft den Gärtnerssohn Harris, in den auch Lila heimlich verliebt ist. Lilas jüngerer Bruder wiederum liebt Ann. Die amourösen Interessen führen zu dramatischen Entwicklungen. Auf dem Sterbebett blickt Ann auf ihr Leben zurück, und dann hat Meryl Streep einen großartigen Auftritt als alt gewordene Lila, um dessentwillen allein es sich lohnt, „Spuren eines Lebens“ anzuschauen. Schöner Mütter-Töchter-Film. Daniela Sannwald

„Spuren eines Lebens“, USA 2007, 117 Min., R: Lajos Koltai, D: Vanessa Redgrave, Meryl Streep, Glenn Close, Toni Collette

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