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Kultur: Mit Volldampf durch die Krise

Sammler, Sonderschauen, Symposium: die 36. Art Cologne

„Positiv nach vorne schauen“, will Gerhard Reinz von der Kölner Galerie OrangerieReinz. „Mit Volldampf durch die Krise“ geht der Berliner Galerist Michael Schultz. Schon im Vorfeld der Art Cologne sind viel aufmunternde Worte zu hören, auch wenn sich die Rede vom „boomenden Kunstmarkt“ (Schultz) erst noch beweisen muss. Mit neuem Elan und rund 260 Galerien aus 22 Ländern wird am kommenden Dienstag die Art Cologne zunächst einmal eröffnen und bis zum 3. November Kunst von der klassischen Moderne bis zur Gegenwartskunst präsentieren. Wie immer begleiten zahlreiche Sonderpräsentationen die größte deutsche Kunstmesse, darunter die Fotografie-Ausstellung „Transfer – Bilder vom Menschen“ aus der Sammlung der Banque et Caisse d’Epargne mit Werken von Henri Cartier-Bresson bis Nobuyoshi Araki und Candida Höfer. Ein Schwerpunkt bleibt die junge Kunst: Vor allem Installation und Malerei wird es in den zwanzig Förderkojen geben, die wieder im Anschluss an die Sektion junger Galerien zu sehen sein werden. Diesjähriger Art Cologne-Preisträger ist der Unternehmer und Mäzen Frieder Burda, dessen Museum in Baden-Baden zur Jahreswende 2003/04 eröffnen soll. Ein Novum ist in diesem Jahr ein international besetztes Symposium, das zeitgleich in den Rheinhallen stattfinden wird. Unter dem Titel „Zwischen Meinungsmacht und Mediendienst“ wird am 1. und 2. November über Kunstkritik diskutiert. Und noch einen Grund gibt es für den Kölner Optimismus: Im Rheinland wohnen immer noch die meisten Sammler für moderne und zeitgenössische Kunst. wit

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