Kultur: Moores „9/11“ kommt im Juli in die Kinos
Der Schweizer FalcomVerleih will Michael Moores Cannes-Siegerfilm „Fahrenheit 9/11“ im Juli mit rund 300 Kopien in die deutschen Kinos bringen – „nicht als Bush-Abwahlfilm, sondern als großen Antikriegsfilm überhaupt“, sagte Falcom-Chef Andreas Fallscheer am Dienstag gegenüber dem Tagesspiegel. Der amerikanische Filmstart am 4.
Der Schweizer FalcomVerleih will Michael Moores Cannes-Siegerfilm „Fahrenheit 9/11“ im Juli mit rund 300 Kopien in die deutschen Kinos bringen – „nicht als Bush-Abwahlfilm, sondern als großen Antikriegsfilm überhaupt“, sagte Falcom-Chef Andreas Fallscheer am Dienstag gegenüber dem Tagesspiegel. Der amerikanische Filmstart am 4. Juli, dem traditionell umsatzstärksten Sommerwochenende in den US-Kinos, sei ungeachtet letzter rechtlicher Klärungen zwischen Disney und Harvey Weinstein, dem Chef der Disney-Tochter Miramax, nicht gefährdet, sagte Fallscheer weiter. In Amerika solle der Film, um den sich bei Weinstein derzeit mehrere finanzstarke US-Verleiher bewerben, mit bis zu 2000 Kopien herauskommen.
Bei der US-Kritik ist „Fahrenheit 9/11“ gut angekommen. Die „New York Times“ schreibt: „Was Sie auch über Mr. Moore denken mögen, der Film ist Dynamit.“ Und „USA Today“ nennt ihn „ein wirkungsvolles Kampagnen-Pamphlet für Leute, die sonst nicht zur Wahl gehen oder mit ihrer Entscheidung zögern“. jal
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