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Kultur: Müllkippe Meer: Shell: Wir müssen damit leben

Aus Sicht des Mineralölkonzerns ist ein Untergang wie der des italienischen Tankers "Ievoli Sun" bedauerlich, aber nie vollständig auszuschließen. "Wir müssen einfach damit leben, dass ab und zu mal ein Schiff untergeht", sagt der Sprecher der Deutschen Shell AG in Hamburg, Rainer Winzenried.

Aus Sicht des Mineralölkonzerns ist ein Untergang wie der des italienischen Tankers "Ievoli Sun" bedauerlich, aber nie vollständig auszuschließen. "Wir müssen einfach damit leben, dass ab und zu mal ein Schiff untergeht", sagt der Sprecher der Deutschen Shell AG in Hamburg, Rainer Winzenried. Gerade bei einem schweren Orkan wie in den vergangenen Tagen könne man jetzt nicht mit dem Finger auf Shell und Exxon Mobil zeigen, die das Schiff gechartert hatten. "Der Tanker ist regelmäßig vom Tüv und von unseren eigenen Experten überprüft und für derartige Transporte geeignet befunden worden", sagt Winzenried. Es stand - anders als die im vergangenen Jahr gesunkene "Erika" - deswegen nicht auf der "Schwarzen Liste" des Konzerns. Die Tatsache, dass immer wieder Schiffe untergingen, die unter einer "Billigflagge" fahren, sei ebenfalls nicht den Ölkonzernen anzulasten, so der Shell-Sprecher. Aus wirtschaftlichen Gründen sei inzwischen fast jedes Schiff in Staaten wie Panama, Zypern oder Liberia registriert. Über die Tauglichkeit für Gefahrentransporte sage dies aber nichts aus.

lvt

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