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NÄHER, MEIN GOTT, ZU DIR: Autor Dzevad Karahasan diskutiert über den bosnischen Islam

Bosnien und Herzegowina, das ist der Schauplatz eines Krieges in den neunziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, den kaum jemand in Europa für möglich gehalten hatte. Das ist aber auch der Ort eines europäischen Islam, wie es ihn sonst in der Welt nicht gibt.

Bosnien und Herzegowina, das ist der Schauplatz eines Krieges in den neunziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, den kaum jemand in Europa für möglich gehalten hatte. Das ist aber auch der Ort eines europäischen Islam, wie es ihn sonst in der Welt nicht gibt. Das zumindest behauptet die Katholische Akademie und lädt am heutigen Donnerstag zu dem Dikussionsabend „Ex Sarajevo Lux“. Der bosnische Schriftsteller Dzevad Karahasan, Cap-Anamur-Gründer Rupert Neudeck und Philosophieprofessor Mile Babic sprechen darüber, ob und wie der bosnische ein Modell für einen ganz eigenen, europäischen Islam sein könnte. Denn in Bosnien entwickelte sich über 500 Jahre ein toleranter Islam, für den das friedliche Zusammenleben von Juden, Christen und Muslimen selbstverständlich war. Was ist davon erhalten geblieben? Die Mehrheit der bosnischen Bevölkerung will eine moderne Demokratie, keinen religiös geprägten Staat. Aber auch in Bosnien versuchen islamistische Gruppierungen, Fuß zu fassen. clk

Katholische Akademie, Hannoversche Str. 5, Mitte, Do 18.10., 19 Uhr

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