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Kultur: Nah und fern: Festival iranischer Kultur in Berlin

„Entfernte Nähe“ lautet der Titel, unter dem das Berliner Haus der Kulturen der Welt ab 19. März Filme, Kunstwerke, Theaterinszenierungen, Musik und Literatur iranischer Herkunft vorstellt.

„Entfernte Nähe“ lautet der Titel, unter dem das Berliner Haus der Kulturen der Welt ab 19. März Filme, Kunstwerke, Theaterinszenierungen, Musik und Literatur iranischer Herkunft vorstellt. Das seit eineinhalb Jahren geplante Festival hat durch die jüngsten politischen Ereignisse rund um die Wahlen im Iran zusätzlich Brisanz bekommen. Dennoch, betont Shaheen Merali, Bereichsleiter Bildende Kunst im Haus der Kulturen der Welt, wolle man nicht den iranischen Staat als Ganzes abbilden: Es gehe um ästhetische Positionen, darum, wie Künstler trotz Restriktion und Isolation arbeiten können.

Gezeigt werden Positionen von Künstlern, die seit langer Zeit im Ausland leben, aber auch Produktionen aus dem Land. Der Schwerpunkt liegt auf einer von der Londoner Kunsthistorikern Rosa Issa kuratierten Ausstellung mit 18 Künstlern, darunter Stars wie Shirin Neshat, Abbas Kiarostami und Parastou Forouhar (Eröffnung 19. März) im Haus der Kulturen der Welt, auf einer umfangreichen Filmreihe mit 31 iranischen Regisseuren sowie mehreren Konferenzen. Aus dem Bereich Theater sind vier Produktionen des diesjährigen FadjrFestivals eingeladen (Tagesspiegel vom 4. Februar), aus dem Bereich Literatur lesen der in Berlin lebende Abbas Maroufi sowie fünf weitere Autoren. til

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