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Kultur: Neue Solidarität mit Berliner Symphonikern

Eine „fatale Signalwirkung“ befürchtet der Deutsche Musikrat durch die geplante Abwicklung der Berliner Symphoniker. Dieses wäre der „Einstieg in den Ausstieg“ der öffentlichen Hand, sagte der Vizepräsident des Musikrates, Christian Höppner, am Mittwoch in Berlin.

Eine „fatale Signalwirkung“ befürchtet der Deutsche Musikrat durch die geplante Abwicklung der Berliner Symphoniker. Dieses wäre der „Einstieg in den Ausstieg“ der öffentlichen Hand, sagte der Vizepräsident des Musikrates, Christian Höppner, am Mittwoch in Berlin. Die Symphoniker gehörten durch ihre Arbeit in Schulen zu den entscheidenden „Kulturvermittlern“, außerdem unterstützten sie die Berliner Musikhochschulen bei der Dirigentenausbildung und seien Konzertpartner vieler Chöre. Für den musikalischen Nachwuchs wäre die Auflösung der Symphoniker „eine Katastrophe“, betonte auch Christian Ehwald von der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“. Der Berliner Senat will mit dem Haushalt 2004/2005 die Subventionen für die Symphoniker in Höhe von 3,3 Millionen Euro streichen. Die Politiker müssten sich darüber im Klaren sein, dass sie mit dieser Entscheidung die Verantwortung für die „Leerräume in den Köpfen“ zukünftiger Generationen übernähmen, so SymphonikerVorstand Andreas Moritz. Tsp

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