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Kultur: NPD-Verbot: Radikalste rechte Partei

Die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) hat sich nach den Erkenntnissen des Verfassungsschutzes in den 90er Jahren von einem Zusammenschluss betagter Ewiggestriger zum Sammelbecken militanter Neonazis entwickelt. Wegen ihrer offenen Systemfeindlichkeit gelten die "Nationaldemokraten" als radikalste der rechtsextremen Parteien.

Die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) hat sich nach den Erkenntnissen des Verfassungsschutzes in den 90er Jahren von einem Zusammenschluss betagter Ewiggestriger zum Sammelbecken militanter Neonazis entwickelt. Wegen ihrer offenen Systemfeindlichkeit gelten die "Nationaldemokraten" als radikalste der rechtsextremen Parteien. Seit 1997 verfolgt die NPD unter ihrem Bundesvorsitzenden Udo Voigt nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes eine dreifache Strategie: Unter dem Motto "Kampf um die Köpfe - Kampf um die Parlamente - Kampf um die Straße" will sie das politische System der Bundesrepublik gleichzeitig von innen und außen angreifen.

Ein Kernstück dieser Strategie ist die enge Zusammenarbeit mit Skinheads und Neonazis, die vor allem durch Aktionen auf der Straße an die NPD gebunden werden. Äußeres Zeichen dieser Kooperation sind deshalb seit spätestens 1999 gemeinsame Demonstrationen von NPD und Neonazis, die von der NPD als zugelassene Partei angemeldet werden und deshalb nur schwer zu verbieten sind.

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