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Kultur: Oliver Stone dreht Film über Afghanistan-Krieg

US-Regisseur Oliver Stone und die Produktionsfirma Paramount planen einen Film über den Krieg in Afghanistan und die Suche nach Osama bin Laden. Dies berichtet das amerikanische Branchenblatt „Variety“.

US-Regisseur Oliver Stone und die Produktionsfirma Paramount planen einen Film über den Krieg in Afghanistan und die Suche nach Osama bin Laden. Dies berichtet das amerikanische Branchenblatt „Variety“. Das Drehbuch von „Jawbreaker“ schreibt derzeit Cyrus Nowrasteh, der auch die wegen eingefügter fiktionaler Szenen umstrittene TV-Miniserie „The Path to 9/11“ verantwortete. „Jawbreaker“ basiert auf den gleichnamigen Memoiren des CIA-Agenten Gary Berntsen, der beim Sturz der Taliban im Winter 2001 maßgeblich beteiligt war.

Stone kaufte die Rechte bereits vor Monaten, gab dies wegen des Filmstarts von „World Trade Center“ bislang aber nicht bekannt. „Wir haben geschwiegen, weil wir nicht wollten, dass ,World Trade Center’ unnötig von politischem Gerede über Afghanistan beeinträchtigt wird“, zitiert das Fachblatt den 60-jährigen Regisseur. Obwohl er aus seiner Bush- und Irakkriegs-Kritik keinen Hehl macht, hatte Stone mit dem 9/11-Film den Vorwurf patriotischer Heldenverehrung auf sich gezogen. In „Jawbreaker“ wird es laut Stone „Action und Thriller-Elemente“ geben. Er lege es nicht darauf an, politische Film zu drehen, „aber es läuft unter meiner Regie immer wieder darauf hinaus“. Tsp

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