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Kultur: Orchestervertrag wartet auf Radunskis Unterschrift

Der Weg für den "Orchestertarifvertrag Berlin", mit dem die Schließung der Berliner Symphoniker sowie die Fusion von Berliner Sinfonie-Orchester und dem Orchester der Komischen Oper verhindert werden soll, ist frei.Der Tarifausschuß des Deutschen Bühnenvereins hat dem Vertrag gestern in Köln zugestimmt.

Der Weg für den "Orchestertarifvertrag Berlin", mit dem die Schließung der Berliner Symphoniker sowie die Fusion von Berliner Sinfonie-Orchester und dem Orchester der Komischen Oper verhindert werden soll, ist frei.Der Tarifausschuß des Deutschen Bühnenvereins hat dem Vertrag gestern in Köln zugestimmt.In der Vereinbarung wird in erster Linie die Vergütung von "Aushilfen" innerhalb der Berliner Orchesterlandschaft neu geregelt: Zukünftig wird ein Musiker, der bei einem staatlichen Orchester angestellt ist, keine zusätzliche Vergütung erhalten, wenn er im Rahmen seiner Dienstzeit bei einem anderen Berliner Orchester einspringt.Dadurch soll die Summe erbracht werden, die Berlins Kultursenator Radunski auf dem Wege des Stellenabbaus durch Fusion und Schließung einsparen wollte.Der Intendant der Berliner Symphoniker, Jochen Thärichen, zeigte sich erleichtert, betonte aber gleichzeitig, er erwarte, daß Radunski als Arbeitgebervertreter den Vertrag jetzt auch "umgehend, also noch vor der Sommerpause" unterschreibe.Nach Auffassung des Bühnenvereinsdirektors Rolf Bolwin könne das neue Tarifmodell bundesweit "wegweisende Bedeutung" haben. Tsp

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