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Kultur: Orgeln ohne Grenzen: Jazz mit Frische-Garantie von Medeski, Martin & Wood

Sie haben es geschafft, ihre Version eines zeitgenössischen Jazz ebenso vom Muff vergangener Jahrzehnte zu befreien wie ihn aus der Kennerecke für exklusive Insiderzirkel zu zerren. Medeski, Martin & Wood hatten natürlich ein wenig Glück, dass ihr reduzierter Trio-Sound mit elektrischem Georgel à la Jimmy Smith in den 90ern plötzlich wieder eine angesagte Hipster-Geschichte wurde.

Sie haben es geschafft, ihre Version eines zeitgenössischen Jazz ebenso vom Muff vergangener Jahrzehnte zu befreien wie ihn aus der Kennerecke für exklusive Insiderzirkel zu zerren. Medeski, Martin & Wood hatten natürlich ein wenig Glück, dass ihr reduzierter Trio-Sound mit elektrischem Georgel à la Jimmy Smith in den 90ern plötzlich wieder eine angesagte Hipster-Geschichte wurde. Musikalische Berührungsängste sind ihnen fremd, wie Kollaborationen mit so verschiedenen Künstlern wie Bill Laswell, Sean Lennon oder Guru beweisen. Ihre stilistischen Einflüsse von Duke Ellington über Sun Ra bis zu den Beastie Boys drehen sie munter durch den Wolf. Das Ergebnis klingt innovativ, frech, funky und garantiert taufrisch.

20 Uhr: Tränenpalast[Reichstagufer 17], Mitte[Reichstagufer 17]

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