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Osnabrücker Friedensfilmpreis: Bernard Bellefroid und der Völkermord in Ruanda

Der belgische Regisseur Bernard Bellefroid hat den Friedensfilmpreis der Stadt Osnabrück erhalten. Bellefroid wurde die Auszeichnung für seinen Film "Rwanda, Les Collines Parlent" verliehen.

Osnabrück - In dem Streifen wird in drei Fallbeispielen geschildert, wie in Volksprozessen in Ruanda mit den traumatischen Folgen des Völkermordes der Hutu an den Tutsi umgegangen wird. Der Preis war mit 5000 Euro dotiert und wurde am Sonntagabend zum Abschluss des 21. Unabhängigen Filmfests in Osnabrück verliehen.

Im Rahmen des Filmfests wurde zudem der niederländische Regisseur Duco Tellegen mit dem Filmpreis für Kinderrechte geehrt. Die mit 2000 Euro dotierte Auszeichnung wurde durch eine Schülerjury vergeben. Tellegen hatte in den vergangenen Jahren eine sechsteilige Dokumentarfilmreihe produziert, die Hindernisse bei der weltweiten Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention aufzeigt. Zwei Episoden der Reihe wurden in Osnabrück präsentiert.

Den Publikumspreis für den besten internationalen Kurzfilm in Höhe von 500 Euro bekam der italienische Filmemacher Giulio Ricciarelli für seinen 14-minütigen Streifen "Vincent". In der deutschen Produktion geht es um die Erkenntnis eines achtjährigen Jungen, dass Aussagen von Erwachsenen nicht immer der Wahrheit entsprechen. (tso/ddp)

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