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Kultur: Ostern: Gregorianisch

Das julianische Jahr hat 365 Tage und sechs Stunden, genau 12 Minuten zu viel, so die Astronomen. In 1600 Jahren war die Differenz auf zehn Tage gewachsen.

Das julianische Jahr hat 365 Tage und sechs Stunden, genau 12 Minuten zu viel, so die Astronomen. In 1600 Jahren war die Differenz auf zehn Tage gewachsen. Die Kirche entschloss sich 1582 zur Kalenderreform. Anlass war der Streit um Ostern. Es wurde nach jüdischem Kalender zu Vollmond nach Frühjahrsanfang gefeiert. 325 legte das Konzil von Nicea fest, Ostern ist am ersten Sonntag nach dem ersten Frühjahrsvollmond. Nun hatten die Christen ein Problem. Es wurde Vollmond, es wurde Sonntag, aber Ostern kam nicht. Der provisorisch berechnete Vollmond war auf einen anderen Tag gefallen. Papst Gegor XIII. beschloss daher, zehn Tage auszulassen. Auf den 4. Oktober 1582 folge der 15. Oktober - der gregorianische Kalender war da.

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