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Kultur: Parzinger zur Museumsinsel: Galerie bleibt

Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, hat die jüngste Kritik an der Planung der Stiftung für ein zentrales Eingangsgebäude zu den Häusern der Museumsinsel (Tagesspiegel v. 15.

Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, hat die jüngste Kritik an der Planung der Stiftung für ein zentrales Eingangsgebäude zu den Häusern der Museumsinsel (Tagesspiegel v. 15. 3.) zurückgewiesen. Die Kritik gipfelte in der Forderung, auf den Neubau der James-Simon-Galerie genannten Einrichtung zu verzichten. „Unsere Gäste sollen ihr Ticket in Zukunft nicht an einem Container auf der gegenüberliegenden Straßenseite kaufen“, sagte Parzinger dieser Zeitung. „Auch wollen wir eine Art von Gastlichkeit bieten, wie es diesem Museumsensemble angemessen ist: mit Café, Restaurant, mit Medien- und Informationsraum und mit einem Shop.“ Ferner erläuterte Parzinger, dass Sonderausstellungen nicht länger auf Kosten der Dauerausstellungen gehen dürften. Auf die Kritik an der Dimension des 104 Meter langen und fast 20 Meter hohen Gebäudes erwiderte er, die James-Simon-Galerie werde Raum für Serviceeinrichtungen bieten „und mit der Architektur von David Chipperfield eine neue Aufenthaltsqualität erzeugen“. Für den Herbst ist die Grundsteinlegung vorgesehen. Der Stiftungspräsident sagte, auf der Museumsinsel könne „erlebt werden, wie in einem Zeitraum von über 100 Jahren Kunstschätze gesammelt und präsentiert wurden“. Dennoch müsse die Museumsinsel „mehr bieten als zur Entstehungszeit, als immer nur einzelne Besucher kamen“. Tsp

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