Kultur: Patricia de Souza
Wenn ich schreibe, möchte ich mich dem Leser gegenüber aufhalten; nicht wie der Körper einer Frau, sondern wie ein Gesicht. Je weiter ich in einem Leben fortschreite, desto mehr lerne ich mehr noch als die Perfektion eines Textes seine Fehler, seine menschliche Seite zu schätzen.
Wenn ich schreibe, möchte ich mich dem Leser gegenüber aufhalten; nicht wie der Körper einer Frau, sondern wie ein Gesicht. Je weiter ich in einem Leben fortschreite, desto mehr lerne ich mehr noch als die Perfektion eines Textes seine Fehler, seine menschliche Seite zu schätzen.
Schreiben ist eine Form, die Lage der Frau deutlich zu machen… Ich verstehe das Schreiben ausschließlich als eine Form des Einspruchs, des Widerstands gegen jede Art der Unterwerfung.
Patricia de Souza, 1964 im Süden von Peru geboren und in einem Vorort von Lima aufgewachsen, lebt in Frankreich. Auf Deutsch hat sie im Lateinamerika Verlag den Roman „Der letzte Körper von Ursula“ veröffentlicht. (9.9., 21.15 Uhr, Foyer im HdBF; 10.9., 12.30 Uhr, Foyer im HdBF; 10.9., 18 Uhr, Buchhändlerkeller)
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