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Kultur: Peredo Wende: Gummikleckse

Ziehen, an einem Punkt verweilen, ein paar schnelle Bewegungen - die Werke von Ricardo Peredo Wende wirken wie schnell hingeworfene Ideen. Das Ergebnis: schwarze gummiartige Striche und Flächen auf meist weißem Grund, schnell erzählte Kurzfilme, klar, hart und direkt, wie Comics.

Ziehen, an einem Punkt verweilen, ein paar schnelle Bewegungen - die Werke von Ricardo Peredo Wende wirken wie schnell hingeworfene Ideen. Das Ergebnis: schwarze gummiartige Striche und Flächen auf meist weißem Grund, schnell erzählte Kurzfilme, klar, hart und direkt, wie Comics. Musiker sind da zu sehen, an Flügel oder E-Gitarre - Peredo spielte bei der Eröffnung selbst -, Personen, alltägliche Situationen und erotische Darstellungen. Früher hatte er auch schon mal ein Konzert für Schweine komponiert, "Piggest Piano Concert" (1989), war Meisterschüler bei Nam June Paik, hatte mit Film, Video und holographischen Bildern experimentiert. Peredo lebt inzwischen in Berlin und scheint die elegisch-sentimentale Erzähltradition seiner Heimat Peru hinter sich gelassen zu haben.

Bis 10.5.[So, Mo 16-18 Uhr: Neues Proble], Do 19-21[So, Mo 16-18 Uhr: Neues Proble]

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