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Kultur: Peymann mit Bernhard zurück in Wien: bejubelt

Sieben Jahre nach der letzten von 116 Vorstellungen ist am vergangenen Wochenende Claus Peymanns Uraufführungsinszenierung von Thomas Bernhards Tragikomödie „Ritter, Dene, Voss“ im Akademietheater der Wiener Burg wieder aufgenommen worden: mit den Protagonisten Ilse Ritter, Kirsten Dene und Gert Voss, die das Stück zuerst im Sommer 1986 bei den Salzburger Festspielen und ab September ’86 in Wien gespielt hatten. Die Wiederaufnahme aus Anlass des 15.

Sieben Jahre nach der letzten von 116 Vorstellungen ist am vergangenen Wochenende Claus Peymanns Uraufführungsinszenierung von Thomas Bernhards Tragikomödie „Ritter, Dene, Voss“ im Akademietheater der Wiener Burg wieder aufgenommen worden: mit den Protagonisten Ilse Ritter, Kirsten Dene und Gert Voss, die das Stück zuerst im Sommer 1986 bei den Salzburger Festspielen und ab September ’86 in Wien gespielt hatten. Die Wiederaufnahme aus Anlass des 15. Todestages von Thomas Bernhard im Februar geriet gleichsam zur neuen Premiere – und zum ersten Mal seit seinem Abschied als Burgtheaterdirektor war der heutige Intendant des Berliner Ensembles an sein altes Haus zurückgekehrt. Das Wiener Publikum bedachte die Aufführung, die auch in Berlin gezeigt werden soll, mit Szenenapplaus und steigerte den Jubel für die Schauspieler am Ende zum kurzen Orkan, als Peymann die Bühne betrat (Bericht folgt). Zuvor hatte Peymann in Wien bereits in einer Reihe von Medienauftritten nach allen Seiten Kritik verteilt: gegen die Berliner Kulturpolitik und Presse, die seine Arbeit am Berliner Ensemble angeblich zu wenig würdige – und gegenüber seinem Wiener Nachfolger Klaus Bachler, der „Ritter, Dene, Voss“ fern blieb. Tsp

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