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Jazzfestival Montreux: Viele Stars trotz roter Zahlen

Mit 32 statt 48 Konzertabenden startet das in die roten Zahlen geratene Jazzfestival von Montreux in die diesjährige Saison. Neben etablierten Jazz-Größen gehören zum Line-Up auch Bands wie die Chemical Brothers, Motörhead und die Beastie Boys.

Mit einem Saal weniger und 32 statt 48 Konzertabenden startet das in die roten Zahlen geratene Jazzfestival von Montreux in die diesjährige Saison. Das von diesem Freitag bis zum 21. Juli laufende Programm ist nach Angaben der Veranstalter dennoch die gewohnt bunte, hochkarätige Mischung. Highlights sind etwa die Auftritte von Norah Jones (17. Juli) und Tori Amos. 80.000 der 90.000 verfügbaren Tickets sind schon verkauft. Die Veranstalter äußerten die Hoffnung, das erste Mal seit vier Jahren wieder schwarze Zahlen zu schreiben.

Eröffnet wird das Festival mit den Chemical Brothers, den Pionieren des Big Beat. Einen harten Rockabend versprechen tags darauf Heaven and Hell, eine nach 15 Jahren wiedervereinte Black Sabbath-Formation und deren Gäste Motörhead. Hip-Hop lautet das Thema am 9. Juli. Erwartet werden die Beastie Boys, die mit ihren 25 Jahren Erfahrung zu den Klassikern des Raps gehören. Gleichzeitig bieten in der Miles Davis Hall Chick Corea, Gary Burton und George Gruntz erstklassigen Jazz. Zu den weiteren Höhepunkten des Festivals zählt der 11. Juli mit der Pianistin und Songwriterin Tori Amos. Unterstützt wird sie von der Chicagoer Indie-Band Wilco.

Am Freitag dem 13. steht eine Woodstock-Legende auf dem Programm: Sly and the Family Stone, die sich vor 20 Jahren aufgelöst hatten. Am 18. Juli versammelt der mittlerweile schon 62-jährige irische Musiker Van Morrison, ein treuer Freund von Montreux, eine illustre Gästeschar um sich, darunter die Funk-Saxofonistin Candy Dulfer und die italienische Rockröhre Gianna Nannini. Grammy-Gewinner und Gatte von Topmodel Heidi Klum, Seal, schließt am 21. Juli das Festival ab. (mit dpa)

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