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Kunst: Udo Lindenberg träumt von Randale

Udo Lindenberg ist scheinbar gelangweilt von der Kunstwelt. Er wünsche sich mehr Krawall, Unruhe und mutige Aktionen von Künstlern.

Der Sänger Udo Lindenberg vermisst Krawall in der Kunst. "Mir fehlen insgesamt die Randale, Unruhe", sagte der 62-Jährige der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe). Künstler müssten sich frecher einmischen, in Form von Plakaten oder Aktionen und auch mal die Leute auf die Palme bringen. "Davon hätte ich gern mehr", sagte er. "Aber diese elitäre Wichtigtuerei muss ich nicht haben, das kann ich nicht ernst nehmen."

Nicht aufzuhalten

Lindenberg, der mit seinen Likörellen inzwischen auch als Maler bekannt ist, sagte, es habe auch schon Versuche gegeben, ihn zu diffamieren - "nach dem Motto: Wenn Du jetzt aufhörst zu malen, fang ich auch nicht an zu singen". Viele andere sagten jedoch mittlerweile auch, "dass man den Maler Udo ganz gut gebrauchen kann, der ist gut crazy. Ich bin auf dem Weg zum Olymp ohnehin nicht aufzuhalten." (yr/ddp)

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