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Laufenberg

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Personalentscheidung: Laufenberg wird neuer Kölner Opernintendant

Der derzeitige Intendant des Hans Otto Theaters in Potsdam wechselt an den Rhein: Uwe Eric Laufenberg wird neuer Opernchef in Köln. Damit endet ein langer Streit um die Suche eines Nachfolgers für Christoph Dammann.

Der Rat der Stadt Köln entschloss sich in einer Sondersitzung mit deutlicher Mehrheit für eine Verpflichtung Laufenbergs. Der 47-Jährige wird sein neues Amt am Rhein offiziell zum 1. September 2009 antreten. Seinen bis 2009 laufenden Vertrag in Potsdam wird er damit weiter erfüllen können. Laufenberg wird sich aber vermutlich bereits im kommenden Jahr in Köln auf seine neue Tätigkeit ab der Spielzeit 2009/2010 vorbereiten. Mit der Personalentscheidung ist auch ein monatelanger Streit um die Suche eines Nachfolgers für den scheidenden Opernintendanten Christoph Dammann beigelegt.

Laufenberg wurde mit einer klaren Mehrheit gewählt: Von 77 Ratsmitgliedern stimmten 71 für ihn, vier votierten gegen Laufenberg und zwei enthielten sich der Stimme. Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) betonte, mit Laufenberg sei ein "ausgewiesener Bühnenexperte" gefunden und "eine Leitungspersönlichkeit, mit der wir die großen Herausforderungen, die für die Kölner Oper anstehen, meistern können". Die "Weichen für eine gute Zukunft" der Oper seien gestellt. Nachdem zuvor mehrere Personalvorschläge auf Ablehnung gestoßen waren, hatte sich Kulturdezernent Georg Quander im Auftrag Schrammas auf Kandidaten-Suche gemacht und Laufenberg vorgeschlagen.

Der derzeitige Kölner Opernintendant Dammann verlässt die Kölner Oper im Sommer 2008, um nach Lissabon an die Nationaloper Sao Carlos zu wechseln. Der Sprecher der Stadt erklärte, angesichts der anstehenden Sanierung der Oper und der damit verbundenen wichtigen Entscheidungen werde Laufenberg voraussichtlich schon 2008 in Köln präsent sein. Die SPD betonte, sie traue Laufenberg zu, die Oper auch "durch das kommende schwierige Fahrwasser ihrer Sanierung zu schiffen und dabei auch künstlerisch wieder auf einen Weg zu bringen, den die Kölner Oper verdient". (smz/dpa)

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