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POST-ROCK: Chokebore: Pause von der Pause

Sie haben den Post-Rock mitgeprägt. Sie waren die Lieblinge von Kurt Cobain. Nach fast sieben Jahren Funkstille treten Chokebore wieder gemeinsam auf - diesen Mittwoch im Festsaal Kreuzberg

Es sollte ein Test sein. Fast sieben Jahre hatten die Musiker der US-Band Chokebore nicht zusammen auf einer Bühne gestanden. Jetzt wollten sie es noch einmal versuchen. Und schauen, ob das überhaupt noch geht. Ob sie sich verstehen. Und ob sich das Ganze überhaupt jemand ansehen will. Nach ihren ersten Auftritten können sie alle Fragen mit einem lauten „Ja!“ beantworten.

Das Paris-Konzert am vergangenen Freitag war ausverkauft, an diesem Mittwoch wollen sie den Festsaal Kreuzberg füllen. In den Neunzigern galten Chokebore als Mitbegründer des Post-Rock, sie waren eine der Lieblingsbands von Kurt Cobain, auf Nirvanas letzter Amerikatour traten sie als Vorgruppe auf. Gut möglich, dass im Festsaal Tocotronic-Sänger Dirk von Lowtzow im Publikum steht. Die beiden Bands sind befreundet, seit sie gemeinsam auf Tour waren und die Amerikaner aus dem Tocotronic-Refrain „Digital ist besser“ fälschlicherweise „Feeling Kind Of Special“ raushörten. Von der Silbenzahl kam es hin.

Ursprünglich stammt die Gruppe um Sänger Troy von Balthazar aus Honolulu, aber weil die Rockszene auf Hawaii nach ihren Angaben „nicht existent“ ist, zog sie bald nach Los Angeles. Inzwischen leben zwei der Gründungsmitglieder in Berlin.  Es soll also ein Heimspiel werden. Und zwar ein wildes. Tsp

Das Konzert beginnt am Mittwoch um 21 Uhr im Festsaal Kreuzberg. Karten kosten 13 Euro an der Abendkasse. Probehören im Internet unter www.chokebore.net

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