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Soundcheck: Neue CDs: Jochen Distelmeyer, Frogg, Ja Panik und Port O'Brien

Jeden Freitag ab 21 Uhr reden vier Popkritiker auf radio Eins über ihre CDs der Woche. Diesmal:ochen Distelmeyer, Frogg, Ja Panik und Port O'Brien.

POP Jochen Distelmeyer: Heavy (Columbia)

Warum soll ich mich für das Solodebüt eines 42-Jährigen interessieren, der mit seiner früheren Band Blumfeld alles gesagt hat? Da kann er sich nur wiederholen. Und er tut es auch. Aber es hat Klasse, wie er ganz unschuldig so tut, als könne er mit Liebe und Rockmusik noch mal von vorne anfangen. (Kai Müller, Tagesspiegel)


POP Frogg: Blink Blink (BMG)

Die Seeed-Flotte bringt wieder einen auf den Weg. Nach den drei Sängern laufen jetzt Saxofonist Mo Delgado und DJ Luke aus. Frogg heißt die Fregatte, angepustet von benutzten oder fremden Ideen, ordentlich kombiniert. Frischer Wind macht eine andere Frisur.(Vivian Perkovic, Musikjournalistin)


ROCK Ja, Panik :The Angst and the Money

(Staatsakt) Zwar nervt der neunmalkluge Zitat-Pop mit umständlichen Songdramaturgien und gespreizten Assoziationen. Dafür finden die Österreicher in der Indierock-Referenzhölle eigene Zugangscodes zu den verborgenen Kammern der Coolness. Und jedes zweite Lied ist dann doch: ein Hit! (Jörg Wunder, Tagesspiegel)

FOLK Port O’Brien: Threadbare (City Slang)

Vorbei die Zeit der lauten Sauflieder, gesungen nach Schichtende in der Lachsfabrik von Port O’Brien, am Ende der Uginak-Passage. Der Tod eines engen Familienmitgliedes hat seinen Schatten geworfen über diese Band, der nun aber auf ihrem zweiten Album einige herzzerreißende Lieder gelingen. (Andreas Müller, Moderator)

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