zum Hauptinhalt
233189_0_e37e050c

© promo

Wohnzimmerkonzert zur Popkomm: Alles El*ke: Die drei Jungs starten heute unsere Konzertreihe

Und Sie können dabei sein, wenn El*ke am Dienstagabend 45 Minuten nur für uns live spielen. In den kommenden Tagen folgen weitere exklusive Gigs.

Die Berliner Band El*ke spielt am Dienstag unser erstes Wohnzimmerkonzert. Diese Reihe veranstalten wir exklusiv während der Popkomm. Bis Freitagabend werden wir vier kleine Gigs mit Bands präsentieren – nur für unsere Leser.

El*ke haben ihre Erfahrungen mit Auftritten vor kleinem Publikum. 2001, nachdem ihr erstes Bandprojekt an mangelndem Erfolg gescheitert war, fuhren Peter, Hubi und Mücke mit ihrem VW Polo mit dem amtlichen Kennzeichen EL-KE aus ihrer Heimat, dem Emsland, nach Spanien, um dort am Strand und auf Campingplätzen mit Songs von Rage Against the Machine ihre Urlaubskasse aufzubessern. Das klappte ganz gut, und optimistisch kehrten sie mit dem Polo nach Deutschland zurück. Es verschlug sie nach Berlin-Kreuzberg, sie setzten alles auf eine Karte und gründeten die Band El*ke als Hommage an ihren Polo – und ihre Heimat.

2005 erschien ihr erstes Album „Wilder Westen“. Musikalisch bewegten sie sich zwischen Rock, Punk und Neue Deutsche Welle. Auf diese Mischung setzten sie auch auf ihrer zweiten Platte „Wir müssen hier raus“ und dem dritten Album, das diesen Sommer erschien.

Mit ihrem speziellen Sound haben die Jungs von El*ke viele prominente Fans gewonnen: So waren sie der Support für die Toten Hosen und Billy Idol und spielten im August im Vorprogramm von Iggy Pop. „Live ist die Königsdisziplin für uns und wir freuen uns auch auf die Tour“, sagt Sänger Peter Bolmer. Nach den Festivals im Sommer geht die Band nun auf Tournee mit ihrem dritten Album „Häuser stürzen ein“. „Wir haben nächtelang geprobt und das Set ausprobiert und dabei Songs entdeckt, die wir schon ewig nicht mehr angerührt hatten. Oder sogar nie veröffentlichten“, sagt Peter.

Musikalisch sind sie erwachsener geworden, haben an den Texten gefeilt und sind etwas tiefgründiger als noch bei den ersten beiden Scheiben. „Mit Anfang dreißig sind wir vielleicht etwas nachdenklicher. Außerdem verbringen wir unsere Nächte mittlerweile lieber im Studio oder im Proberaum als in der Ankerklause oder im Wiener Blut“, sagt Sänger Peter. Ihr drittes Album ist übrigens in den legendären Kreuzberger Wong-Studios entstanden.

Bevor sie nun aber auf große Deutschlandtour gehen, spielen sie heute Abend das erste Tagesspiegel-Wohnzimmerkonzert in einem Tattoo-Laden in Prenzlauer Berg. „Dieser Laden ist Teil der El*ke-Geschichte, weil wir uns dort unsere Tattoos stechen lassen. Und außerdem haben wir in diesem Keller schon oft gefeiert.“ Und genau dort werden die drei spielen: Im Keller befindet sich eine Tiki-Brett-Bar, die gerade mal Platz für drei Dutzend Menschen bietet – es wird also kuschelig. „Wir sind sehr gespannt, wie die Leute in so intimer Atmosphäre auf uns reagieren werden. Eines können wir aber versprechen: Wir werden ordentlich einheizen.“

Die Band wird ein Set von 45 Minuten spielen. „Das ist ein einmaliges Erlebnis. Es darf getanzt werden“, sagen die Jungs.Wer heute Abend keine Karten gewinnt, kann El*ke am 15. Oktober live im Postbahnhof erleben.

Ric Graf

Der Auftritt von El* ke beginnt heute Abend um 19.30 Uhr. Wir verlosen unter unseren Lesern zehn mal zwei Tickets. Schreiben Sie uns bis heute, 15 Uhr eine E-Mail an: wohnzimmerkonzerte@tagesspiegel.de. Die Gewinner werden von uns benachrichtigt. Morgen Abend setzen wir unsere Reihe mit dem Konzert von Okan Frei im Proberaum fort.

Ric Graf

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false