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Kultur: Premieren: Ausgeplaudert

Das Verfahren ist unüblich. Einen Monat vor der offiziellen Spielplan-Pressekonferenz hat die Komische Oper Berlin bereits ihre Premierenpläne für 2001/2002 verraten - in der Publikumszeitschrift des Hauses.

Das Verfahren ist unüblich. Einen Monat vor der offiziellen Spielplan-Pressekonferenz hat die Komische Oper Berlin bereits ihre Premierenpläne für 2001/2002 verraten - in der Publikumszeitschrift des Hauses. Danach wird Harry Kupfer in seinem letzten Jahr zwei Produktionen betreuen. Zunächst wird er eine eigene Version von Charles Goundos Oper "Roméo et Juliette" erstellen, also eine stark bearbeitete Bühnenfassung. Außerdem wird er sich zum 100. Geburtstag von Werner Egk dessen "Peer Gynt"-Vertonung vornehmen. Daneben gibt es Händels "Tamerlano" (Regie: David Alden, Dirigent: Michael Hofstetter) sowie Rossinis "Barbier von Sevilla" (Regie: Daniel Slater, am Pult: Stefan Solyom). Die musikalische Leitung der beiden Kupfer-Projekte liegt bei Matthias Foremny. Einen Chefdirigenten hat die Komische Oper 2001/2002 nicht. Erst im Herbst 2002 tritt dann Kyrill Petrenko sein Amt als Generalmusikdirektor an. Bei seiner Vertragsunterzeichnung verriet der 29-jährige Senkrechtstarter bereits seine erste Premiere: Zusammen mit Andreas Homoki, dem neuen Chefregisseur, will er Smetanas "Verkaufte Braut" herausbringen.

F. H.

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