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Kultur: Publikumsverlage: Buchmesse soll nach München umziehen

Während der Leipziger Buchmesse schienen sich die Gemüter endlich beruhigt zu haben. Frankfurt am Main bleibt Frankfurt am Main, hieß es von Seiten des dort ansässigen Börsenvereins des Deutschen Buchhandels: Die Messe wandert nicht ab, finanziell günstigere Hotel und Standkosten seien in Aussicht.

Während der Leipziger Buchmesse schienen sich die Gemüter endlich beruhigt zu haben. Frankfurt am Main bleibt Frankfurt am Main, hieß es von Seiten des dort ansässigen Börsenvereins des Deutschen Buchhandels: Die Messe wandert nicht ab, finanziell günstigere Hotel und Standkosten seien in Aussicht. Nun scheint sich die Debatte wieder in die andere Richtung zu entwickeln. In einem gestern publizierten offenen Brief an den Börsenverein und die Buchmessenleitung befürworten es 13 namhafte und ökonomisch gewichtige Verlage, die Traditionsveranstaltung „ab dem nächsten möglichen Zeitpunkt dauerhaft“ an die Isar zu verlegen. Diese Forderung werde vom „Votum der überwiegenden Mehrheit des Plenums der AG Publikumsverlage vom Januar dieses Jahres“ getragen. „Nur eine wirklich substanzielle Verbesserung der gesamten Rahmenbedingungen der Frankfurter Buchmesse könnte dazu führen, dass Frankfurt als Ausrichter der Buchmesse noch in Frage kommt.“ Andernfalls müsse man sich überlegen, der Messe künftig fernzubleiben. Zu den Unterzeichnern des Briefes gehören unter anderem die Verlagsgruppen Random House, Droemer Knaur, Ullstein Heyne List sowie der Deutsche Taschenbuch Verlag, Gräfe und Unzer und Langenscheidt. Tsp

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