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Kultur: Robert Wilsons „Einstein on the Beach“ in Berlin

Den Berliner Festspielen ist ein Coup gelungen. Sie zeigen das legendäre Musiktheaterwerk „Einstein on the Beach“ von Philip Glass und Robert Wilson in einer Rekonstruktion der Uraufführung aus dem Jahr 1976.

Den Berliner Festspielen ist ein Coup gelungen. Sie zeigen das legendäre Musiktheaterwerk „Einstein on the Beach“ von Philip Glass und Robert Wilson in einer Rekonstruktion der Uraufführung aus dem Jahr 1976. Aufführungstermine im Haus der Berliner Festspiele sind 2., 3., 5., 6. und 7. März, zum Auftakt der „MärzMusik“. Die Berliner Festspiele sind die einzige Station in Deutschland und das Finale der internationalen Tour, die seit März 2012 von Montpellier über London, Amsterdam, New York, Los Angeles, Toronto, Melbourne, Hongkong nach Mexico City führte. Das Gastspiel wird ermöglicht durch eine Spende der Unternehmerin Inga Maren Otto.

„Einstein on the Beach“ – mit der Choreografie von Lucinda Childs – erblickte in Avignon das Licht der Theaterwelt. Für Wilson und Glass war es der defintive Durchbruch in Europa. Mit dieser hypnotisch-exzentrischen „Oper“ und ihren Bildern von zentrifugaler Wucht wurde Wilson zum internationalen Großregisseur. Bald nach der „Einstein“-Uraufführung kam er damals an die Schaubühne am Halleschen Ufer, um „Death, Destruction & Detroit“ zu kreieren. In den letzten Jahren hat er Inszenierungen am Berliner Ensemble realisiert, von der „Dreigroschenoper“ bis „Peter Pan“. „Einstein on the Beach“, viereinhalb Stunden lang, kreist um die Biografie des epochalen Physikers, der die Wahrnehmung der Welt verändert hat. Das gilt auch für die szenischen und musikalischen Erfindungen von Wilson und Glass. Sie relativierten alles bisher Dagewesene und haben viele Künstler beeinflusst. Tsp

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