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Kultur: „Roman eines Schicksallosen“ von Kertész wird verfilmt

Der „Roman eines Schicksallosen“ des ungarischen Literaturnobelpreisträgers Imre Kertész, wird verfilmt. Die Dreharbeiten für die Geschichte über einen 15jährigen jüdischen Jungen, der nach Auschwitz und Buchenwald deportiert wird und den Holocaust überlebt, beginnen am 15.

Der „Roman eines Schicksallosen“ des ungarischen Literaturnobelpreisträgers Imre Kertész, wird verfilmt. Die Dreharbeiten für die Geschichte über einen 15jährigen jüdischen Jungen, der nach Auschwitz und Buchenwald deportiert wird und den Holocaust überlebt, beginnen am 15. Dezember. Regisseur ist der Ungar Lajos Koltai, der für seine Arbeit als Kameramann u. a. mit István Szábo einen Oscar erhielt. Die Filmmusik komponiert Ennio Morricone. Drehbuchautor ist Kertész selbst, das Script ist 2002 im Suhrkamp Verlag unter dem Titel „Schritt für Schritt“ erschienen. Gedreht wird an Originalschauplätzen in Thüringen und Budapest, in ungarischer Sprache. Das Budget umfasst 10 Millionen Euro. Für Kertész steht in der Filmfassung der „Verlust der Persönlichkeit“ im Vordergrund, da sich die Schicksallosigkeit im Film nicht darstellen lasse, sagte der Autor am Samstag auf der Berliner Pressekonferenz der Produktionsfirma Euro-Arts. Er wolle eng mit dem Regisseur zusammenarbeiten, ihm aber alle künstlerischen Freiheiten lassen. Tsp

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