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Kultur: Ruth Werner ist tot: Die Autorin starb 93-Jährig in Berlin

Die Schriftstellerin Ruth Werner ist am Freitag in Berlin im Alter von 93 Jahren gestorben. Ihren größten Erfolg erzielte sie mit dem 1977 in der DDR erschienenen Tatsachenbericht "Sonjas Rapport", der in viele Sprachen übersetzt wurde.

Die Schriftstellerin Ruth Werner ist am Freitag in Berlin im Alter von 93 Jahren gestorben. Ihren größten Erfolg erzielte sie mit dem 1977 in der DDR erschienenen Tatsachenbericht "Sonjas Rapport", der in viele Sprachen übersetzt wurde. Darin schilderte sie Erlebnisse ihrer 20-jährigen illegalen Arbeit für die Rote Armee der Sowjetunion, die sie zuletzt in England an die Seite des Atomphysikers Klaus Fuchs führte, dessen Dienstleisterin mit dem Funkgerät sie war. Ruth Werner siedelte 1950 in die DDR überund arbeitete zunächst im Staatsdienst. Ferner war sie journalistisch tätig. Weitere bekannte Romane und Erzählungen sind "Ein ungewöhnliches Mädchen" (1957), "Olga Benario" (1961) und "Der Gong des Porzellanhändlers" (1976). Sie schrieb auch mehrere Kinderbücher. Ihr letztes Buch "Kurzgespräche" erschien 1988.

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