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Der Rundfunkchor Berlin feiert 2015 sein 90-jähriges Bestehen.

© Matthias Heyde

Saisonvorschau: Freiheitsrufe

Mauerfallkonzerte und ein neuer Partner: Was der Rundfunkchor Berlin für die neue Saison plant.

Im kommenden Jahr wird Deutschlands ältester Rundfunkchor 90 Jahre alt. 1925 formierte er sich erstmals als Funkchor Berlin vor den Mikrofonen. Seitdem ist der Rundfunkchor Berlin Zeuge bewegter Zeiten geworden – und will mit einer neuen szenischen Aufführung sowohl an 70 Jahre Ende des 2. Weltkriegs erinnern als auch an 25 Jahre Mauerfall. Mit „Liberté“ inszenieren Lars Scheibner, Hans-Werner Kroesinger und Jochen Sandig im Funkhaus Berlin in der Nalepastraße Musik von Poulenc, Pepping, Jost und Langs. Auch bei den Philharmoniker-Konzerten zum Mauerfall mit Beethovens 9. wirkt der Rundfunkchor mit. Insgesamt gibt es sechs Projekte zwischen Simon Rattles und Simon Halseys Musikern. Ihre gefeierte Ritualisierung von Bachs Matthäus-Passion werden sie in Luzern, London und New York aufführen. Auch mit dem Deutschen Symphonie-Orchester („Roméo et Juliette“) und dem Rundfunk-Sinfonieorchester (Strauss-Opern) setzt sich die enge Zusammenarbeit fort. Ein neuer Partner für den Rundfunkchor ist die Eisler-Hochschule. Gemeinsam will man mit dem Projekt Scola junge Sänger vom Studium in die Profiarbeit begleiten. Nachdem Halsey bekannt gegeben hat, seinen Vertrag nicht über 2016 zu verlängern, wird der Rundfunkchor bald einen Nachfolger präsentieren. Halsey leitet das Ensemble seit 2001 und hat es zu internationalem Glanz geführt.

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