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Kultur: Sartorius leitet den Fonds für Hauptstadtkultur

Der frühere Intendant der Berliner Festspiele, Joachim Sartorius, wird neuer Kurator des Hauptstadtkulturfonds (HKF). Sartorius tritt im April die Nachfolge des Filmwissenschaftlers Hans Helmut Prinzler an.

Der frühere Intendant der Berliner Festspiele, Joachim Sartorius, wird neuer Kurator des Hauptstadtkulturfonds (HKF). Sartorius tritt im April die Nachfolge des Filmwissenschaftlers Hans Helmut Prinzler an. Über den Hauptstadtkulturfonds fördert die Bundesregierung mit bis zu zehn Millionen Euro im Jahr Kulturprojekte und Veranstaltungen in Berlin. Joachim Sartorius, der auch als Lyriker und Übersetzer bekannt ist, war unter anderem Generalsekretär des Goethe-Instituts und Leiter des Künstlerprogramms des Deutschen Akademischen Austauschdienstes. Von 2001 bis 2011 leitete er die Berliner Festspiele. Sartorius bringe auch das Verständnis für die Künstler der freien Szene mit, erklärte Kulturstaatsministerin Monika Grütters. Er wird für zwei Jahre berufen.

Aus dem Hauptstadtkulturfonds werden Einzelprojekte und Veranstaltungen gefördert, „die für die Bundeshauptstadt Berlin bedeutsam sind, nationale und internationale Ausstrahlung haben oder besonders innovativ sind“, heißt es in den Regularien: „Die Förderung kann für nahezu alle Sparten und Bereiche des Kulturschaffens gewährt werden“. Die Projekte müssen in Berlin realisiert oder präsentiert werden. Mit den Mitteln des HKF werden jedoch nicht nur zahlreiche Projekte gefördert. Von der sogenannten Regelförderung profitiert die Tanzcompagnie Sasha Waltz (875 000 Euro), das Festival „Tanz im August“ (400 000 Euro), das Internationale Literaturfestival und die Literaturwerkstatt (je 350 000 Euro). Ohne diese Mittel könnten viele Kulturinstitutionen in Berlin nicht arbeiten. Tsp

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