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Mit „Pleiten, Pech und Pannen“ bekannt geworden: Max Schautzer.

© dpa

Runder Geburtstag: „Das ist doch der…“

Genau: Max Schautzer, der Erfinder von "Pleiten, Pech und Pannen", wird am Samstag 70.

Wenn Max Schautzer durch Köln läuft, wird er angeblich noch immer freundlich gegrüßt oder hört Passanten tuscheln: „Das ist doch der von ,Pleiten, Pech und Pannen’“. „Pleiten, Pech und Pannen“, die beliebte ARD-Sendung, das ist fast zehn Jahre her. Diese „Was-macht-eigentlich…?“-Frage wird ja für viele Fernseh-Macher mit jedem Jahr, indem sie nicht mehr auf dem Bildschirm sind, zur Hypothek. Moderator Max Schautzer, der heute 70 Jahre alt wird, scheint sich arrangiert zu haben. Er sagt: „Ich vermisse die Fernsehpräsenz nicht.“ Vier Jahrzehnte war der Österreicher mit Wohnsitz in Köln und Kitzbühel regelmäßig im Fernsehen präsent, mit „Ein Platz an der Sonne“ oder „Die Goldene Eins“, zur besten Sendezeit. Und Top-Quoten. Heute ist er gelegentlich in Talkshows zu Gast.

Dabei sollte es hinter der Kamera eine Art zweite Karriere geben. Schautzer werkelt seit 2006 am eigenen Sender „Telebono“, ein Angebot für Senioren, das bald an den Start gehen soll. Die „Bild“-Zeitung nennt ihn „Robin Hood der Rentner“. Schautzer bleibt gelassen: „Das adelt mich. Ich bin das Sprachrohr einer vernachlässigten Generation.“ 2004 war er vom Südwestfunk unter Hinweis auf sein Alter telefonisch in Rente geschickt worden. Das prägt. Vielleicht taucht der Moderator, der in Klagenfurt Wirtschaftswissenschaften studiert und in Wien die Schauspielschule besucht hat, bevor er 1965 beim WDR einstieg, doch noch mal bei ARD oder ZDF auf. meh

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