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Satire: Irrer Homo-Wahnsinn!: Kampf gegen religiöse Fanatiker: Französische Armee plant Inlandseinsatz

Der Einsatz gegen militante Islamisten in Mali hat gerade erst begonnen. Doch schon bahnt sich in Frankreich die nächste Krise an. Religiöse Fanatiker machen in Paris gegen homosexuelle Minderheiten mobil. Die Regierung erwägt nun die Streitkräfte auch im Innern einzusetzen.

Der Hass nimmt kein Ende. Hunderttausende religiöser Fanatiker haben am Wochenende die fast 1000 Kilometer südwestlich von Berlin gelegene französische Hauptstadt Paris gestürmt. Zuvor hatten Würdenträger radikalchristlicher Vereinigungen zu Protesten aufgerufen. Sie wollen die sogenannte Homo-Ehe verhindern, die zwei Menschen, die sich lieben, erlaubt, ihre Zuneigung vertraglich festzulegen. Die französische Regierung reagierte scharf und drohte mit einem Einsatz der Streitkräfte im Innern, sollten sich die Fanatiker nicht freiwillig zurückziehen.

Inzwischen bot sich in der französischen Hauptstadt ein Bild des Grauens, als christliche Radikale auf den Straßen lautstark gegen homosexuelle Minderheiten demonstrierten. Auch zahlreiche prominente Abgeordnete der konservativen UMP-Gruppierung hatten sich unter die Aufrührer gemischt. Der Vorsitzende der Französischen Bischofskonferenz, Kardinal Andre Vingt-Trois, begrüßte am Sonntag die Unruhen. „Wir müssen sehr deutlich machen, dass Homosexualität nicht mit dem bewährten Familienbild vereinbar ist“, sagte der Kleriker (ledig, zwei Kinder) dem Wahnsinn!.  „Homosexuelle können nicht einmal Nachwuchs bekommen.“ Da die Waisenhäuser in Frankreich noch lange nicht ausgelastet seien, sollte ihnen um Himmelswillen auch künftig verboten werden, Kinder zu adoptieren.

Besonders der einvernehmliche Sex mit Volljährigen des gleichen Geschlechts sei absolut verachtenswert. „Die katholische Kirche hat vorgemacht, dass es auch anders geht“, so Vingt-Trois.

Frankreichs Regierung will derweil die Errichtung eines Gottesstaates um jeden Preis verhindern. Derzeit ist die Armee mit Hunderten Soldaten noch in Mali im Kampf gegen islamistische Rebellen gebunden. Die Erfahrungen der Streitkräfte will Hollande nun gegen Gotteskrieger im eigenen Land einsetzen. Überraschend schnell hat auch die Bundesregierung militärische Hilfe für einen solchen Einsatz zugesichert.

Ein Sprecher des Außenministeriums hatte betont, Deutschland dürfe seinen Partner Frankreich „in dieser schwierigen Situation“ nicht alleine lassen. Pläne für einen Einmarsch lägen „selbstverständlich jederzeit in der Schublade“. (McL)

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