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Kultur: "Schätze der Weltkulturen": Preußen-Stiftung legt Publikation ihrer sämtlichen Sammlungen vor

"Wer Berlins Zukunft will, muss mit der Kultur beginnen", lautet das Credo des Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Mit diesem Glaubenssatz empfiehlt Klaus-Dieter Lehmann auch den von ihm im Berliner Nicolai Verlag herausgegebenen Band "Schätze der Weltkulturen", der erstmals alle Zweige der Stiftung - von den Museen bis zu den Bibliotheken und Archiven - in einer gemeinsamen Publikation vereint.

"Wer Berlins Zukunft will, muss mit der Kultur beginnen", lautet das Credo des Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Mit diesem Glaubenssatz empfiehlt Klaus-Dieter Lehmann auch den von ihm im Berliner Nicolai Verlag herausgegebenen Band "Schätze der Weltkulturen", der erstmals alle Zweige der Stiftung - von den Museen bis zu den Bibliotheken und Archiven - in einer gemeinsamen Publikation vereint. Zusammen mit über dreißig Autoren legt er damit kiloschwer Zeugnis ab vom Reichtum der Staatlichen Sammlungen und seiner neuen Strategie, die einzelnen Bereiche künftig noch intensiver miteinander zu vernetzen.

Insofern hatte die Präsentation des durch die Fördervereine der Stiftung stark unterstützten Bandes im Kuppelrund des Alten Museums auch eine deutlich kulturpolitische Dimension, was nicht zuletzt die Anwesenheit von Kulturstaaatsminister Michael Naumann unterstrich. In seiner Rede versicherte er nachdrücklich, dass die Bundesregierung überzeugt hinter den Vorhaben der Preußenstiftung stehe und bis zum Jahr 2003 allein in die diversen Sanierungsmaßnahmen eine knappe halbe Millarde Mark investieren werde. Diese Einrichtung sei "eine föderalistische Institution der Kultur par excellence", die es verbiete, "Berlin einem wie auch immer gearteten Zentralismus zu unterstellen". Außerdem bekräftigte Naumann seine Unterstützung für den Vorschlag des Stiftungspräsidenten, die Dahlemer Sammlungen in einem wieder aufzubauenden Stadtschloss unterzubringen. "Diesem Plan haftet etwas Genialisches und Naheliegendes an, nur ein Finanzierungsplan existiert leider nicht", erklärte er. Die sich nach bisherigen Schätzungen auf eine Milliarde Mark belaufenden Kosten zur Realisierung des Projekts würden von Berlin allein kaum getragen werden können.

NK

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