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Kultur: SCHROTTFILM

Postal

Uwe Boll ist erfolgreich, gilt aber als einer der schlechtesten Regisseure der Welt. In seinem neuen Streifen wird er diesem Ruf gerecht. Dabei fängt „Postal“ komisch an: Im Cockpit eines entführten Flugzeugs streiten sich zwei Terroristen darüber, wie viele Jungfrauen im Paradies auf sie warten. Szenenwechsel: Postal Dude und sein Onkel Dave hecken einen Plan aus, um zu Geld zu kommen, dazu müssen sie in den Freizeitpark „Little Germany“ einbrechen und anschließend Osama und seine Bande überlisten. Das klingt viel lustiger als die filmische Umsetzung, denn Boll schafft es nach dem Vorspann, absolut jeden Gag zu versemmeln. War die Vorlage, das in Deutschland indizierte Computerspiel „Postal“, für die einen „ein großer Spaß“ und für die anderen eine „Kulturschande“, so ist Bolls Filmversion nur ein dämlicher Langweiler. Unwitzig. Lutz Göllner

„Postal“, USA/D 2007,

90 Min., R: Uwe Boll, D: Zack Ward, Dave Foley

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