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Kultur: SCHWULENDRAMA

Vacationland

Homodramen werden auch immer seltsamer. Hier sagt die Chef-Cheerleaderin ihrem Lover, dem Star des Highschool- Footballteams, auf den Kopf zu, er wäre schwul. Doch um ihrer sozialen Stellung willen sollten sie den Schein wahren. Außerdem möchte sie zusehen, wenn er es mit seinem besten Kumpel treibt, mit dem noch gar nicht viel lief. Allerdings kümmern Todd Verow des weiteren weder diese Probleme noch andere des Coming-outs. Und das, obwohl die Story in der provinziellen Ödnis des US-Staats Maine in den achtziger Jahren spielt. Den renommierten Independent-Filmemacher interessieren in seinem autobiografisch inspirierten Drama die Abgründe hinter der Kleinstadtfassade und wie an deren Bewältigung zwei adrette junge Herren reifen. Ambitionierter schwuler Provinzfilm. Jan Gympel

„Vacationland“, USA 2006, 104 Min., R: Todd Verow,

D: Charles Ard, Theodore

Bouloukos, Nathan Johnson

Jan Gympel

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