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Sektenführer: Beatles-Guru Maharishi Yogi gestorben

Der vor allem durch die Beatles populär gewordene indische Guru Maharishi Mahesh Yogi ist tot. Kritiker sahen in Maharishi nicht nur einen Glücksbringer, sondern auch einen rücksichtslosen Sektenführer.

Ein Sprecher von Maharishi und seiner Bewegung für "Transzendentale Meditation" teilte mit, Maharishi sei bereits am Dienstag auf seinem Anwesen in Vlodrop an der deutschen Grenze nördlich von Aachen gestorben.

In dem kleinen niederländischen Ort befand sich seit den 90er Jahren das Zentrum seiner umstrittenen internationalen Organisation. Er wurde etwa 90 Jahre alt, sein genaues Geburtsdatum und die Todesursache sind nicht bekannt.

Maharishi und seine Anhänger geben vor, durch Bewusstseinsveränderungen weltweiten Frieden herbeiführen zu können. In den 60er Jahren ließ sich der Guru von Popgrößen wie den Beatles bewundern. Kritiker sahen ihn als rücksichtslosen Sektenführer, der seine Anhänger psychisch und wirtschaftlich ausbeutete. Mitte Januar erklärte ein Sprecher seiner Organisation, Maharishi habe sich aus gesundheitlichen Gründen aus deren Leitung zurückgezogen. (dm/dpa)

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