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SINFONISCHER SAISONSTARTMusikfest Berlin 2007: Nur das Beste

„Beginne mit einem Erdbeben und steigere dich dann langsam!“ Das alte Erfolgsrezept für einen Hollywood-Blockbuster könnte diesmal auch als Motto über der Klassik-Saison 2007/2008 stehen: Alle Orchester haben Programmvorschauen präsentiert, die – zumindest auf dem Papier – Spannendes, Aufregendes erwarten lassen.

„Beginne mit einem Erdbeben und steigere dich dann langsam!“ Das alte Erfolgsrezept für einen Hollywood-Blockbuster könnte diesmal auch als Motto über der Klassik-Saison 2007/2008 stehen: Alle Orchester haben Programmvorschauen präsentiert, die – zumindest auf dem Papier – Spannendes, Aufregendes erwarten lassen. Und als wäre das noch nicht des Guten genug, setzen sich die hauptstädtischen Ensembles zum Start der Spielzeit einem Leistungsvergleich mit Spitzenformationen aus Deutschland, Europa und den USA aus.

So glanzvoll, so glänzend durchdacht wie in diesem Jahr war das „Musikfest Berlin 2007“, der Nachfolger der traditionsreichen herbstlichen „Festwochen“, noch nie. Dem künstlerischen Leiter des unter dem Dach der „Berliner Festspiele“ veranstalteten Festivals, Winrich Hopp, ist es gelungen, das Amsterdamer Concertgebouworkest, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Boston Symphony Orchestra (im Bild mit Chefdirigent James Levine), das Philharmonia Orchestra London, das San Francisco Symphony sowie die Dresdner Staatskapelle zu überreden, sich auf einen thematischen Schwerpunkt einzulassen: Drei außergewöhnliche Komponisten, Claude Debussy, Charles Ives und Edgar Varèse, stehen im Fokus der Konzerte. Und auch die hauptstädtischen Ensembles, die Staatskapelle, das Rundfunk-Sinfonieorchester, das Deutsche Symphonie-Orchester, das Konzerthausorchester und die Berliner Philharmoniker, machen bei dieser Spurensuche in den Musikmetropolen der Jahrhundertwende New York, Paris und Berlin mit. Das klingt nach einem heißen Herbst. Frederik Hanssen

Philharmonie, Sa 1.9. bis So 16.9., ab 15 €

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