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Kultur: SMS

Hildegard Knef hat von ihren Filmen nicht viel gehalten. Das Skandal-Melodram "Die Sünderin" nannte sie ein "dämliches Machwerk", Staudtes "Madeleine und der Legionär" fand sie "schrecklich" und selbst die Trümmer-Ballade "Die Mörder sind unter uns" nur halb gelungen.

Hildegard Knef hat von ihren Filmen nicht viel gehalten. Das Skandal-Melodram "Die Sünderin" nannte sie ein "dämliches Machwerk", Staudtes "Madeleine und der Legionär" fand sie "schrecklich" und selbst die Trümmer-Ballade "Die Mörder sind unter uns" nur halb gelungen. "Ich spiele da ein Mädchen, das gerade aus dem KZ kommt, aber ich habe schönes langes Haar und sehe auch sonst ganz propper aus!" Ob die Knef mit dieser Einschätzung Recht hatte, lässt sich bei der Filmreihe überprüfen, mit der die Berlinale die verstorbene Diva ehrt. Zu sehen sind, jeweils um 22.30 Uhr im CinemaxX 4, einige ihrer markantesten Werke: "Die Mörder sind unter uns" (1946, am 10. 2.), "Film ohne Titel" (1947/48, 11. 2.), "Nachts auf den Straßen" (1951, 12. 2.), "Die Sünderin" (1950, 13. 2.) und "Flügel und Fesseln" (1984, 14. 2.).

Des Festival-Trailers schönster Moment: Wenn der Berlinale-Bär sich in Funken auflöst. Denn alle Filme, selbst die goldenen, sind nur Funken im Weltall des Kinos.

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