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Kultur: Sony steht zu Moses Pelham

Der Musikkonzern Sony will an dem umstrittenen Rapper Moses Pelham festhalten und ihn weiter unter Vertrag behalten.Der Geschäftsführer der Sony Music Deutschland, Jochen Leuschner, kündigte an, keine Sanktionen gegen den Musiker zu verhängen, der in einer Fernsehsendung zu Gewaltakten gegen den Moderator Stefan Raab aufgerufen hat.

Der Musikkonzern Sony will an dem umstrittenen Rapper Moses Pelham festhalten und ihn weiter unter Vertrag behalten.Der Geschäftsführer der Sony Music Deutschland, Jochen Leuschner, kündigte an, keine Sanktionen gegen den Musiker zu verhängen, der in einer Fernsehsendung zu Gewaltakten gegen den Moderator Stefan Raab aufgerufen hat.In einer einstweiligen Verfügung untersagte das Landgericht Köln Pelham, diesen Aufruf zu wiederholen.Am Wochenende hatten rund 30 Fernsehmoderatoren und Popstars die Plattenfirma in einem offenen Brief aufgefordert, sich von den Gewaltaufrufen gegen Raab zu distanzieren.Der Rapper war kürzlich in einem Gerichtsverfahren zu einer Geldstrafe von 50 000 Mark verurteilt worden, weil er Raabs Nase eingeschlagen hatte.Für Sony könnte die Affäre einen großen Werbeeffekt haben.Der Rapper kann von seinem Bösewicht-Image nur profitieren.Er bringt gerade eine neue CD auf den Markt.Auch "Viva"-Moderator Raab bleibt mit der Affäre gut im Gerede und damit im Geschäft.

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