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Ausschnitt des Covers der Maniac Street Preachers.

© Sony

Soundcheck: Die CD-Neuerscheinungen der Woche

Jede Woche stellen vier Popkritiker im "Soundcheck" auf Radio Eins vier neue Alben vor. Heute mit Platten von The National Jazz Trio Of Scotland, Sierra Kidd, St. Paul & The Broken Bones, Manic Street Preachers.

Manic Street Preachers: "Futurology" (Sony)

„I am the Sturm und Drang“, proklamieren die Manics auf ihrer als „Berlin“-Album angekündigten zwölften Platte. Tatsächlich scheppert es hier und da berlinisch industriell, Nina Hoss croont humpeesk. Feuer und Furor bleiben: Krieg der Gier und dem Zynismus, Friede dem ehrlichen Biertrinker. Christian Seidl, Bild am Sonntag

Ausschnitt des Covers von The National Jazz Trio of Scotland.
Ausschnitt des Covers von The National Jazz Trio of Scotland.

© Karaoke Kalk

Sierra Kidd: "Nirgendwer" (Groove Attack)

Sierra Kidd will der nächste große Name des Deutschraps werden. Mit 17 hat er eine Fangemeinde im Netz und Ärger mit den Medien hinter sich: alles Stoff für sein Debüt, auf dem er mit Fame und Frauen hadert, als hätte er mit beidem schon viel Erfahrung. In Sachen Sound und bockiger Selbstbezogenheit erreicht er dabei die Qualitäten seines Vorbilds Drake. Fabian Wolff, Musikjournalist

Ausschnitt des Covers von Sierra Kidd.
Ausschnitt des Covers von Sierra Kidd.

© Groove Attack

St. Paul & The Broken Bones: "Half The City" (Single Lock)

Ganz schön viel Alabama hier: Band aus Birmingham/Alabama, die vom Keyboarder der Alabama Shakes entdeckt wurde und dieses Album in den Muscle Shoals Studios in Alabama eingespielt hat. Und nichts als Soul hier: tolle Rhythmussektion, tolle Bläser, tolle Stimme. Willkommen im Retro-Paradies! Gerrit Bartels, Tagesspiegel

Ausschnitt des Covers von St. Paul & The Broken Bones.
Ausschnitt des Covers von St. Paul & The Broken Bones.

© Single Lock

The National Jazz Trio Of Scotland: "Standards Vol. III" (Karaoke Kalk) Kein Trio, kein Jazz. Dafür Bill Wells, sein Laptop und drei ätherische Damenstimmen. Der Schotte zeichnet mit feinem Tintenstift Liederlandschaften in Schwarz-Weiß, die so viel freien Raum enthalten, dass Hörerinnen und Hörer womöglich etwas verloren darin herumstolpern. Folgt man diesem Zen-Sound, ist man am Ende beinahe in der Lage, einhändig zu klatschen. Andreas Müller, Moderator

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