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Staatsgalerie Stuttgart: Rainbird setzt auf "junges Publikum"

Amtsantritt in Stuttgart: Der neue Direktor der Staatsgalerie, Sean Rainbird, will mit mehr zeitgenössischer Kunst verstärkt jüngere Kunstinteressierte anlocken.

Stuttgart - "Das Ausstellungsprogramm soll neben dem Stammpublikum ein neues, vor allem junges Publikum ansprechen", sagte Rainbird bei seinem Amtsantritt. Bei seinen künftigen Ausstellungsprojekten will der neue Direktor verstärkt nationale und internationale Partnerschaften nutzen. "Wenn zwei oder drei Institutionen ihre Kunstschätze und ihr Wissen zu einem bestimmten Thema zusammentragen, profitieren alle Partner", sagte er. Es sei sein "erklärtes Ziel, solche Partnerschaften Stück für Stück aufzubauen", betonte der ehemalige Kurator der Tate Gallery London.

Burne-Jones-Schau in Arbeit

So sei in Stuttgart eine große Burne-Jones-Ausstellung mit Partnern aus Schweden und England in Planung. Darüber hinaus will Rainbird die "Aktivierung" der Stuttgarter Sammlung unter dem Motto "Idee der offenen Reserve" erreichen. "Ich möchte Werke, die bislang in den Depots ruhen, unter verschiedenen Blickwinkeln neu präsentieren", kündigte er an.

Der baden-württembergische Kunststaatssekretär Dietrich Birk (CDU) sagte, Rainbird pflege "hervorragende Kontakte zur nationalen und internationalen Künstlerszene". Dies sei eine wichtige Voraussetzung für den geplanten Ausbau der Stuttgarter Sammlung im Bereich der zeitgenössischen Kunst.

Rainbird ist Nachfolger von Christian von Holst, der seit 1994 an der Spitze des Hauses stand und sich nun in den Ruhestand verabschiedete.

(tso/ddp)

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