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Kultur: Staatsoper: Aufruf gegen „Zerstörung“

Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens haben sich am Mittwoch in einem Aufruf für den Erhalt der 1955 von Richard Paulick geschaffenen Innenausstattung der Berliner Staatsoper ausgesprochen. Zu den Unterzeichnern des unter der Überschrift „Die Berliner Staatsoper soll saniert, nicht zerstört werden!

Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens haben sich am Mittwoch in einem Aufruf für den Erhalt der 1955 von Richard Paulick geschaffenen Innenausstattung der Berliner Staatsoper ausgesprochen. Zu den Unterzeichnern des unter der Überschrift „Die Berliner Staatsoper soll saniert, nicht zerstört werden!“ veröffentlichten Schreibens gehören Alfred Biolek, die Opernsänger Peter Schreier und Theo Adam, Entertainer Max Raabe, die Schriftstellerin Monika Maron, der langjährige Intendant der Berliner Festspiele, Ulrich Eckhardt, HU-Präsident Christoph Markschies, Publizist Friedrich Dieckmann sowie die Politiker Lothar de Maizière und Wolfgang Thierse. „Dass die Berliner Senatsverwaltung mit dem Geld des Bundes das denkmalgeschützte architektonische Erbe der Stadt verschleudern will, statt es zu erhalten, ist ein Vorgang, der den Protest der Bürger herausfordert“, heißt es in dem Text. „Dass akustische Verbesserungen als Vorwand zur Zerstörung des gegebenen Saals dienen sollen, ist eine Absurdität. Geschähe es, würden die Opernfreunde in nah und fern mit Recht sagen: Was früher Brände und Bomben bewirkten, die Nötigung zu Neubauten, das bewirkt heute irregeleitetes Effizienzdenken und falsch angelegtes Geld.“ Der Aufruf schließt mit den Worten: „Wir fordern das Veto der Kulturverwaltung und das Eingreifen des Regierenden Bürgermeisters!“ Tsp

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